KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · "Karma à la carte" – Gesundheitsratgeber zu gewinnen
Wir verlosen 3 Gesundheitsratgeber.
Weitere Gewinnspiele
Selten gespielte Puccini-Messe in Erlöserkirche
Schwabing · Oper bei Kirchenkonzert
Schwabing · Wer den Namen des Komponisten Giacomo Puccini (1858 bis 1924) hört, denkt in erster Linie an die ganz große italienische Oper, an »Tosca« oder »Madame Butterfly«. Zum 150. Geburtstag dieses Musikers hat sich nun der Chor der Erlöserkirche die »Messa di Gloria« Puccinis vorgenommen.
Am Sonntag, 23. November, um 17 Uhr, geben in der Ungererstraße 13 Chor und Orchester der Erlöserkirche unter der Leitung von KMD Michael Grill mit Francesco Petrozzi, Tenor und Timo L. Janzen, Bass Giaccomo Puccinis »Messa di Gloria«. Außerdem kommt Felix Mendelssohn Bartholdys Italienische Symphonie in A-Dur zu Aufführung. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, bei Schreibwaren Papelada, Leopoldstraße 107, und an der Abendkasse.
Dieses Werk entstand 1880 als Abschluss seines Musikstudiums in seiner Heimatstadt Lucca. Der Titel deutet bereits darauf hin, dass das Gloria in der Messe besonders ausführlich komponiert wurde. Ausgerechnet beim »Qui tollis peccata mundi« (»Der du trägst die Sünde der Welt«) blitzt bei dem erst Zweiundzwanzigjährigen unüberhörbar der künftige Opernstil auf. Ob man für die Kirche derartig »weltliche« Musik schreiben dürfe, darüber entzündeten sich im 19. Jahrhundert viele Diskussionen, nicht nur über Puccinis Messe.
Möglicherweise war dies aber einer der Gründe, weshalb dieses Werk nach seiner Uraufführung ganz in der Versenkung verschwand, bis es erst im Jahr 1950 wiederentdeckt wurde. Die Unbekanntheit der Messe zu Puccinis Lebzeiten ermöglichte es dem Komponisten, Motive daraus zitierend in spätere Opern einzubauen. So erklingt das »Agnus dei« als Tanz-Madrigal im 2. Akt von »Manon Lescaut«.
Artikel vom 18.11.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Schwabing (weitere Artikel)
- Schwabinger Seiten (weitere Artikel)