Aus dem Bezirksausschuss 24, Feldmoching-Hasenbergl

Feldmoching/Hasenbergl · BA-Splitter

Bei der November-Sitzung des Bezirksausschusses 24 Feldmoching – Hasenbergl, standen vor allem Verkehrsthemen und Naturschutzfragen auf der Tagesordnung. Außerdem wurde ein neues Mitglied vereidigt: Dorothea Brückel-Maget (SPD) folgt Inge Brümmer (SPD) nach.

Die Straßen »Am Drahtfeld« und »Sommerweide« sollen im Bebauungsplan des Planungsreferats aufgenommen werden.

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In der Grünanlage »Am Reigersbach« soll ein neuer Spielplatz entstehen; derzeit ist das Projekt in der Planungsphase.

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Der BA stimmte dem Antrag zu, eine Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Würmkanal im Bereich Schwabenbächl und Berthold-Litzmann-Straße in den Vernetzungsplan aufzunehmen. Die Bebauung sei nach Einschätzung des BA-Vorsitzenden Markus Auerbach (SPD) nach den Naturschutzrichtlinien vertretbar. Als Nebeneffekt würde der derzeit genutzte Trampelpfad überflüssig werden. Der Brückenbau wird mit Kosten von 380.000 bis 420.000 Euro veranschlagt, allerdings waren vergleichbare Projekte wie in Karlsfeld mit 60.000 Euro deutlich kostengünstiger. Zustimmung erhielt auch der Antrag, eine zweite Fußgänger- und Fahrradbrücke über den Würmkanal bei der Allacher Lohe in den Vernetzungsplan aufzunehmen.

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Der Antrag eines Anwohners, ein Teilstück der Heppstraße, das derzeit mit einer Beschilderung »Frei für Traktoren mit einer Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h« bestückt ist, aufgrund des zunehmenden Verkehrs durch Neubauten wieder in eine Anliegerstraße umzuwidmen, ist zur Prüfung in den Unterausschuss Verkehr delegiert worden.

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Der Antrag eines Anwohners der Josef-Frankl-Höfe, aufgrund eines »Gefährdungspotenzials« an der Ein- und Ausfahrt zu den Tiefgaragenplätzen der Wohnanlage auf der Josef-Frankl-Straße eine Verzahnungsmarkierung zu genehmigen, wurde abgelehnt. Zuvor hatte das Baureferat bereits die Aufstellung eines Sichtspiegels abgelehnt.

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Die Kleidercontainer an der Ratoldstraße/Ecke Franz-Kötterl-Straße sind nach Beschwerden der Anwohner entfernt worden. Der BA will nun beantragen, Kleidercontainer nur an vorhandenen Recycling-Sammelstellen zu genehmigen. Außerdem sollen die Betreiber eine Telefonnummer anbringen, sodass Anwohner Verschmutzungen der Sammelstelle melden können.

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Zum wiederholten Male kam die teilweise chaotische Verkehrssituation auf der westlichen Seite des Bahnhofs Feldmoching mit Herbergstraße, Paul-Preuß-Straße und Dülferstraße zur Tagesordnung. Aufgrund der engen, zugeparkten Straßen müssen Autos oft auf die Bürgersteige ausweichen. Der Antrag einer Anwohnerin, ein Einbahnstraßensystem einzurichten, wurde vom BA abgelehnt. Stattdessen wurde beschlossen, in der verkehrsberuhigten Zone in der Dülferstraße Geschwindigkeitskontrollen durchführen zu lassen. * Der BA will an OB Christian Ude die Bitte stellen, am 16. Mai eine Wanderskulptur der Sinti und Roma im Rathaus ausstellen zu können. Der 16. Mai ist für die Volksgruppe ein geschichtsträchtiger Tag, der an die Verfolgung durch die Nationalsozialisten im Dritten Reich erinnert.

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Ein immer wieder aktuelles Problem ist die Lärmbelästigung am Goldschmiedplatz in Nähe des Fasaneriesees. Anwohner beschweren sich schon länger über lärmende Jugendliche auf dem Spielplatz. Zudem würde unerlaubterweise in dem benachbarten Park gegrillt werden. Der BA will einen Jugendbeamten der Polizei einschalten, um ein besseres Bild der Lage vor Ort zu erhalten.

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Ob der Durchstich zwischen Schnepfenweg und Am Blütenanger auch künftig ein verkehrsberuhigter Bereich bleiben soll, will der BA erst entscheiden, wenn ein Bebauungsplan für die Umgebung vorliegt.

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In der Wohnanlage Thelottstraße hat die Mieterversammlung die Fällung von Bäumen abgelehnt. Der BA will die zuständige Wohnungsbaugesellschaft GWG auffordern, nochmals die Fällung von 20 überlebensfähigen Bäumen zu überprüfen. Für die Fällung besteht schon die Genehmigung durch die Naturschutzbehörde. Ebenfalls gefällt werden kranke Bäume in der Reschreiterstraße und Weitlstraße, ein gesunder, ortsprägender Baum kann jedoch erhalten werden. In Blodig- und Wellenkampstraße stehen auch Baumfällungen an, die dort durch Neupflanzungen ersetzt werden sollen.

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Am 21. November findet die dritte Kinder- und Jugendsprechstunde des 24. Stadtbezirks statt. Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen der Jahrgänge 1992 bis 2002 aus den entsprechenden Stadtteilen. Bei der Sprechstunde können sie mitteilen, was sie vermissen, was sie stört oder sie ändern wollen. Die Sprechstunde ist im Pfarrsaal von St. Christoph, Blütenanger 7, von 16 bis 18 Uhr. sg

Artikel vom 18.11.2008
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