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Einwohnerversammlung zum Parkraummanagement am 26. November
Bogenhausen · Pickerlpflicht im alten Kern
Bogenhausen · Gefühlt gibt es sie in ganz München – die grauen Kästen, die bei Einwurf von Kleingeld bunte Zettelchen auswerfen auf denen »Kirchenstraße«, »nördliches Lehel« oder »TU-Viertel« zu lesen ist. Minutengenau geben sie dem Einkäufer, Partygänger oder Besucher das Zeitfenster seines Aufenthalts vor – hat man die Zeit doch einmal aus den Augen verloren, hängt schnell ein weiterer Zettel an der Windschutzscheibe, gelb und mit einer Zahlungsaufforderung zwischen fünf und 15 Euro.
Die Bogenhauser kennen diese Prozedur nur zu gut, nur nicht aus ihrem eigenen Stadtviertel. Das soll sich jetzt ändern. Im Gebiet zwischen der Prinzregentenstraße im Süden (ungerade Hausnummern 61 bis 125), der Richard-Strauß-Straße im Osten (ungerade Hausnummern 1 bis 149), an der Südseite des Isarring im Norden und in den Isarauen im Westen wurde untersucht, ob die Einführung von Parklizenzgebieten nötig ist.
Um den Bewohnern dieses Gebietes die Planungen vorzustellen, veranstaltet der Bezirksausschuss Bogenhausen (BA 13) eine Einwohnerversammlung am 26. November, um 19 Uhr, in der Turnhalle der Grundschule an der Gebelestraße, Gebelestraße 2. Einer aktuellen Untersuchung zufolge, ist eine Lizenzierung nur im Bereich »Holbeinstraße« und »Mühlbaurstraße« notwendig.
»In diesen Bereichen sind vor allem die Langzeitparker, die tagsüber im Viertel arbeiten und viele Parkplätze blockiern, ein großes Problem«, sagt Melanie Grötsch. Zusammen mit ihrem Kollegen János Korda stellte die wissenschaftliche Mitarbeiterin der TU München das Projekt vor. Auch die unzureichenden Parkmöglichkeiten für Kurzparker, sowie der störende Parksuchverkehr könne durch die Linzenzierung beseitigt werden.
Was vielleicht für die Bewohner dieser beiden Gebiete ein Segen ist, macht den Bewohnern der angrenzenden Straßenzüge große Sorgen. Durch Verdrängungseffekte in ihre Viertel befürchten sie, dass rund um die U-Bahnhöfe Böhmerwaldplatz, Richard-Strauss-Straße und Arabellapark »künstlich ein neuer und hoher Parkraumbedarf erzeugt wird«. Michael Hartung von der BürgerInteressensGemeinschaft Parkstadt Bogenhausen ist Vorreiter beim Kampf gegen die Einführung der Lizenzgebiete. Für ihn müssen die Planungen entweder komplett aufgegeben oder auf den Arabellapark und die Parkstadt Bogenhausen ausgedehnt werden.
Bei der Einwohnerversammlung kann jeder Einwohner, der im Umgriff des Untersuchungsgebietes seinen Hauptwohnsitz hat, Anträge stellen und abstimmen – denn die konkrete Ausgestaltung der Lizenzgebiete ist noch nicht abschließend entschieden. Konkret planen die Verantwortlichen folgende Einteilung: Im südlichen Bereich ist das Lizenzgebiet »Holbeinstraße« von der Prinzregentenstraße, im Westen von der Ismaninger Straße, im Norden von der Sternwartstraße und im Osten von der Possartstraße begrenzt. Reines Lizenzparken von 9 bis 23 Uhr (ausschließlich für Anwohner mit Parklizenz) soll es nur entlang der Geibel- und Kopernikusstraße geben.
Für folgende Straßen ist ein Mischparken mit Gebührenpflicht (1 Euro pro Stunde) von 9 bis 23 Uhr geplant: Ismaninger Straße, Troger-, Schumann-, Lamont- (südlich), Possart- und Holbeinstraße. Nördlich dieser Straßenzüge (Cuvilliés-, Rauch-, Sternwart-, Lamontstraße (nördlich) und Friedrich-Herschel-Straße) wird es ein Mischparken mit Parkscheibe für Besucher (maximal 4 Stunden) von 9 bis 18 Uhr geben.
Das zweite Lizenzgebiet »Mühlbaurstraße« wird im Süden von der Prinzregentenstraße, im Westen von der Possartstraße, im Norden über die Holbein-, Röntgen- und Mühlbaurstraße sowie im Osten von der Richard-Strauss-Straße begrenzt. Reines Lizenzparken soll in folgenden Straßen eingeführt werden: Kepler-, Stuck-, Brahmstraße und Wilhelm-Tell-Straße. Mischparken mit Gebührenpflicht wird entlang der Mühlbaur-, Zaubzer- Bruckner-, Liszt- und Richard-Strauss-Straße eingeführt. Entlang der Holbein- und Beetzstraße wird es Mischparken mit Parkscheibe geben.
Andrea Koller
Artikel vom 18.11.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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