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Das Kulturhaus will eine »Galerie der echten Milbertshofener« schaffen
Milbertshofen · Milbertshofener gesucht
Tatiana Hänert (links) und Marta Reichenberger vom Kulturhaus Milbertshofen suchen Modelle für eine »Galerie der echten Milbertshofener«. Sie können auch mitmachen! Foto: em
Milbertshofen · Wie ist er eigentlich, der »echte«, der typische Milbertshofener – oder die Milbertshofenerin? Gibt es ihn und sie überhaupt? Das will das Kulturhaus Milbertshofen jetzt herausfinden – und braucht dazu möglichst viele, möglichst unterschiedliche Stadtteilbewohner und -bewohnerinnen, Alteingesessene und »Zuagroaste«.
Milbertshofen ist ein Stadtteil mit vielen Gesichtern. Einflüsse von Industrie, Arbeitersiedlungen aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und »urbayerische Lebensart« mischen sich mit ehemals fremden Kulturen, ergeben so ein buntes und vielfältiges Stadtbild. Viele Milbertshofener sind in »ihrem« Stadtteil geboren, haben ihn kaum je verlassen, weil sie gerne dort wohnen. Andere sind hinzugezogen und haben ihre neue Heimat lieben gelernt. Für sie alle gibt es nun die Gelegenheit, darzustellen, weshalb sie in ihrem Viertel so verwurzelt sind: Das Kulturhaus sucht »echte Milbertshofener«.
In Anlehnung an die »Galerie der echten Münchner« zum 850. Geburtstag der Stadt München können sich am kommenden Wochenende, 22. und 23. November, von 16 bis 20 Uhr alle Stadtteil-Nachbarn von der Fotografin Brigitta Erdödy im Kulturhaus fotografieren lassen und kurz Stationen ihrer Lebensgeschichte erzählen.
Eine Jury wählt aus den Biografien und Porträts einen repräsentativen Querschnitt der Stadtteilbevölkerung aus. Kunststudenten, professionelle Maler und begabte Laien malen anschließend »ihr« Modell nach dem Vorbild der Schönheitengalerie in Schloss Nymphenburg, während Autoren die Lebensgeschichten festhalten. Etwa ab Juli 2009 sollen die Porträts im Kulturhaus ausgestellt werden.
Tatiana Hänert und Marta Reichenberger vom Kulturhaus wollen die Identifikation der Bewohner mit ihrem Stadtteil festhalten. Als Projektleiterinnen freuen sie sich bereits auf die Zusammmenarbeit zwischen Künstlern, Autoren und den Modellen. »Als das Rathaus München den ›echten Münchner‹ suchte, entstanden wunderbare Freundschaften zwischen allen Beteiligten. So hat Amballi Bamgbola aus Lagos.
Erika Schillinger aus Bukowina gemalt«, erzählt Marta Reichenberger begeistert und wünscht sich auch für Milbertshofen ähnliche Begegnungen. Die beiden Projektleiterinnen sehen die Schönheit eines Stadtviertels in seinen Bewohnern widergespiegelt. Neben Modellen suchen sie auch noch Maler und Biografen. Wer bereits Malerfahrung hat, aber einige Unsicherheiten aufweist, kann sich für einen speziellen Workshop anmelden. Auch für die neuen Autoren gibt es zur Unterstützung eine Schreibwerkstatt – in Kooperation mit der Volkshochschule.
Siglinde Haaf
Artikel vom 18.11.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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