Fasanerie · Ein Dach für Igel

Mit vereinten Kräften bekamen Tiere ein Zuhause. Foto: VA

Fasanerie · Am vergangenen Donnerstag traf sich die Naturkindergruppe auf einem Gartengrundstück am Reigersbach, um eine stabile Unterkunft für die beliebten Stacheltiere zu bauen. Erst wurden mit vereinten Kräften die mitgebrachten Ziegelsteine und der Zement zum vorgesehenen Standort in einer Gartenecke unter zwei Büschen geschleppt.

Dann hieß es, den Boden weitmöglichst zu ebnen – gut, dass alle Kinder mit Gummistiefeln, Matschhose und Arbeitshandschuhen ausgerüstet waren. Das Igelhaus wurde mit einem Labyrinth-Eingang versehen, um seinen Bewohner vor Zugluft zu schützen. Großen Spaß machte den Kindern die Ziegel mit selbst angerührtem Mörtel aneinanderzukleben. Nach zwei Reihen war das Haus fertig gemauert. Als Dach dient eine große Granitplatte. Mit frischem Stroh gefüllt ergibt der Backsteinbau eine behagliche Behausung für eine eventuell dort einziehenden Winterschläfer.

Nach getaner Arbeit ließen sich die Kinder selbstgemachte Igelmuffins und heißen Teepunsch schmecken. Anschließend wurden die kalten Füße mit lustigen Laufspielen aufgewärmt.

Die Naturkindergruppe Fasanerie trifft sich, wie alle Kindergruppen des LBV (Landesbund für Vogelschutz e. V.), alle zwei Wochen um gemeinsam tolle Sachen in der Natur zu erleben.

Derzeit besteht die Gruppe unter der Leitung von Andrea Zobler aus zehn Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und acht Jahren.

Artikel vom 18.11.2008
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