München · Verdienter Sieger

München · Fußball kann so einfach sein. Man muss nur gut spielen, dann holt man als Team auch Punkte. Der TSV 1860 hat in Osnabrück gut gespielt. Das musste auch VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz anerkennen. Sein Kollege bei den Löwen, Marco Kurz, sieht bei seinem Team noch Potenzial für eine Steigerung.

Marco Kurz: »Wir haben in den ersten 15 Minuten gut ins Spiel gefunden. Danach wurde mir etwas zu wenig Fußball gespielt. Trotzdem war der Führungstreffer verdient. Leider haben wir es versäumt, noch vor der Pause nachzulegen. Die Chancen waren jedenfalls da. Wir haben gegen eine enorm heimstarke Mannschaft bestanden und zwei toll herausgespielte Treffer erzielt.«

Claus-Dieter Wollitz: »Ich bin enttäuscht, wie meine Mannschaft verloren hat. In keiner Phase haben wir richtig ins Spiel gefunden. Wir haben nur quer und hoch gespielt, fanden gegen einen starken Gegner kein Mittel. Die Löwen hatten im Gegensatz zu uns ein sehr gutes Passspiel. Sechzig hat einfach gut gespielt. Ich bin nicht enttäuscht wegen des Ergebnisses. Da wir keine geschlossene Mannschaftsleistung geboten haben, war heute nicht mehr drin. Über den verdienten Sieger dieses Spiels brauchen wir nicht zu diskutieren.«

Nikolas Ledgerwood: »Ich freue mich riesig, endlich auch für Sechzig getroffen zu haben, wenngleich 90 Prozent des Tores Timo Gebhart gehören. Das war super vorbereitet, ich musste den Ball nur noch reinschieben.«

Benjamin Lauth: »Ich bin froh, dass ich nach den zwei Toren gegen Fürth auch in Osnabrück nachlegen konnte. Das gibt mir weiteres Selbstvertrauen. Wir hatten nicht viele Chancen, aber die, die wir hatten, haben wir eiskalt ausgenutzt.«

Stefan Reuter: »Die Mannschaft hat sehr kompakt gestanden und wenige Chancen des Gegners zugelassen. Der Glaube an die eigene Stärke ist wieder da, mit entsprechend viel Selbstvertrauen ist die Mannschaft auch in Osnabrück aufgetreten. Hoffentlicht hält dieser Aufwärtstrend auch im Heimspiel am Mittwoch gegen Koblenz an.«

Artikel vom 28.10.2008
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