Löwen treffen im bayerischen Derby auf die SpVgg Greuther Fürth

München · Jetzt sollen noch mal drei Punkte folgen

München · Wie viel der 3:0-Erfolg beim FSV Frankfurt wirklich wert ist, wird sich an diesem Sonntag zeigen. Im bayerischen Derby treffen die Löwen auf die SpVgg Greuther Fürth – kein einfacher Gegner. Die Franken haben ihren wichtigsten Mann ersetzen können. Trainer Bruno Labbadia hatte die Kleeblättler zum Saisonbeginn Richtung Leverkusen verlassen, ein alter Bekannter kehrte dafür auf die Fürther Trainerbank zurück: Benno Möhlmann ist wieder da.

Mit ihm hatte die SpVgg ihre besten Zeiten erlebt. Nur zum Aufstieg in die erste Liga hat es nicht gereicht. Wenn’s nach den Löwen geht, wird es auch heuer schwierig. Die Sechzger wollen den fränkischen Rivalen nicht die wichtigen Punkte überlassen. Da ist Kampf um jeden Ball, um jeden Zentimeter angesagt.

Denn für den TSV geht es um viel mehr als für die Gäste. Es geht darum, den Aufwärtstrend in der Liga zu bestätigen. Es geht darum, den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle herzustellen. Es geht darum, sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen. Aber vor allem geht es darum, den Fans zu beweisen, dass das Team absolut konkurrenzfähig ist. Kaum eine andere Zweitliga-Mannschaft hat so viel Erfahrung, auch in der ersten Bundesliga. Das Team des TSV besteht aus einer beeindruckenden Mischung von wichtigen Führungsspielern und talentierten Nachwuchsfußballern.

Schwer zu sagen, warum die Mannschaft so schwer in die Saison gestartet ist. Umso bemerkenswerter ist der Umstand, dass der TSV seinem Trainer Marco Kurz den Rücken gestärkt hat, als es nicht rund lief. Wer die Gesetze des Fußballs kennt, weiß: Das ist nicht selbstverständlich. Der Trainer indes scheint das Vertrauen zu bestätigen. Auch die Aussagen der Spieler, die immer zu Marco Kurz gestanden haben, sind keine bloßen Lippenbekenntnisse.

Die SpVgg Greuther Fürth hat ein gutes Team, ist aber kein unbezwingbarer Gegner. Das wollen die Löwen am Sonntag beweisen. Anstoß ist um 14 Uhr in der Allianz Aren. Mit einem Sieg können die Löwen bis auf drei Punkte an die fränkischen Rivalen herankommen. Das muss das Ziel sein.

Artikel vom 14.10.2008
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