Die Urlauber sind zurück auf dem Platz – trotzdem spielt der FC Unterföhring nur 2:2 gegen Karlsfeld

Unterföhring · Der FC Unterföhring tritt weiter auf der Stelle

Allein gegen drei: Andreas Faber war wieder dabei, aber nach 53 Minuten war mit Gelb-Rot Schluss für ihn.		 Foto: ba

Allein gegen drei: Andreas Faber war wieder dabei, aber nach 53 Minuten war mit Gelb-Rot Schluss für ihn. Foto: ba

Unterföhring · Die zwei Heimspiele in Serie sollten den Aufbruch bewirken, doch der FC Unterföhring tritt weiter auf der Stelle. Mit elf Punkten ist der Vorjahreszweite als Achter erst einmal im Mittelfeld gefangen, aber es gibt Anzeichen der Besserung. Gegen Eintracht Karlsfeld lagen die Unterföhringer früh zurück (9.), zeigten dann aber ihre Killerqualitäten mit zwei Toren binnen 120 Sekunden.

In der 30. Minute traf mit Karl-Heinz Lappe Stürmer eins und in der 32. Minute mit Heinz Sichort der zweite Angreifer. In vorderster Front ist der FCU richtig gut bestückt. Nur braucht dieses Sturmduo auch seine Vorlagen.

Hier macht Hoffnung, dass das Ferienchaos zu Ende ist. Hasib Milak, Milan Taukovic und Moritz Sperl sind allesamt aus dem Urlaub zurück. Auch Andreas Faber hat Rotsperre und Urlaub hinter sich, wobei er sich zweifelhaft einführte mit Gelb-Rot in der 53. Minute gegen Karlsfeld. Dies war Fabers zweiter Feldverweis in dieser Runde und für den FCU die vierte Dezimierung im siebten Spiel. Über die Disziplin wird zu reden sein.

Gegen Karlsfeld sah es aus, als könnte das Team die Unterzahlsituation stemmen. Der FCU stand defensiv stabil und Karlsfeld rannte lange planlos an. Ab der 85. Minute explodierte dann der Gast. Bei einer Szene traf die Eintracht Pfosten und Latte, doch in der 89. Minute hatte Karlsfeld den dann auch verdienten Ausgleich erzwungen. Auch wenn Tabellenführer VfB Eichstätt mit sieben Siegen fürs Erste enteilt ist, hat Unterföhring den Zweiten noch in Sichtweite.

Trotz der schweren Wochen mit vielen Verletzten und Urlaubern ist dieser Platz nur vier Punkte entfernt. Nun sind alle da und diese Woche kommt auch Jürgen von Kolzenberg dazu. Am Sonntag saßen sechs Feldspieler auf der Bank und alle sind echte Alternativen. Vor dem Gastspiel in Kirchanschöring gibt es diese Woche wohl den härtesten Positionskampf, den es je in der Unterföhringer Vereinsgeschichte gab.

ba

Artikel vom 02.09.2008
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