Start in München ist am 1. Oktober

München - Umweltzone in Kraft

Mit der Münchner Umweltzone ist ein weiterer Baustein zur Verringerung der Feinstaubbelastung gesetzt. Dies erklärte Bayerns Umweltminister Otmar Bernhard diesen Donnerstag, 21. August, in München zur Inkraftsetzung der 2. Fortschreibung des Luftreinhalte-/Aktionsplans der Stadt München durch das Ministerium.

„Die Umweltzone, das bereits seit Oktober 2007 geltende LKW-Transitverbot und die künftige Einbeziehung der Umlandgemeinden, bedeuten einen großen Fortschritt für die Gesundheit der Münchner Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Bernhard. Der Minister wies aber darauf hin, dass auch diese Maßnahme die Luftbelastung zwar verringern, aber nicht gänzlich auf den geforderten EU-Wert reduzieren wird. „Weitere Anstrengungen sind nötig. Wichtig ist vor allem, Feinstaub möglichst erst gar nicht entstehen zu lassen. Hier sind Bund und EU gefordert, die Quellen zu verstopfen und auch für den Verkehr, für Industrie und Privathaushalte angemessene Grenzwerte und das nötige Handwerkszeug vorzugeben. Feinstaub muss an allen Fronten bekämpft werden“, so der Umweltminister.

Mit der Inkraftsetzung des Luftreinhalte-/Aktionsplans sind die Voraussetzungen geschaffen, dass die Umweltzone innerhalb der von der Landeshauptstadt beabsichtigten Grenzen, dem Mittleren Ring, am 1. Oktober 2008 starten kann.

Bei den Ausnahmeregelungen wurde den Empfehlungen des Deutschen Städtetags entsprochen. „So soll ein bundesweiter Flickerlteppich an verschiedensten Ausnahmeregelungen vermieden werden“, so der Umweltminister. Der Plan wird ab Ende August bei der Regierung von Oberbayern, die den Planentwurf erstellt hat, und bei der Landeshauptstadt ausgelegt und kann dann auch im Interneteingesehen werden.

Artikel vom 21.08.2008
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