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Wenig Ausbildungsbereitschaft? Der DIHK wehrt sich
München – Der erste Blick täuscht
München – „Nur jedes vierte Unternehmen in Deutschland bildet aus“, so lautet ein Vorwurf an die deutsche Wirtschaft. Das sei aber weniger als die halbe Wahrheit, kritisiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Werden die ausbildenden Betriebe ins Verhältnis zu allen Betrieben mit mindestens einem Beschäftigten gesetzt, dann komme man zwar auf etwa 24 Prozent.
Eine solche Quote blende jedoch aus, dass eine Ausbildung nicht in allen Betrieben möglich und sinnvoll sei. Wie ist es denn nun wirklich um das Ausbildungsengagement der deutschen Wirtschaft bestellt? Hier seien Differenzierungen notwendig, so der DIHK. Ein Betrieb müsse alle notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln können.
58 Prozent der Unternehmen in Deutschland erfüllten diese formalen Voraussetzungen für eine Ausbildung – davon bilde rund jeder zweite Betrieb aus. Allerdings: In diesen 58 Prozent seien auch die vielen Klein- und Kleinstbetriebe enthalten, die nicht oder zumindest nicht jährlich ausbilden könnten. Ein Blick auf die Ausbildungsbeteiligung nach Betriebsgrößenklassen rücke, nach Meinung der DIHK, den Vorwurf mangelnder Ausbildungsbereitschaft ins rechte Licht. Betriebe mit 50 bis 499 Beschäftigten bildeten im Durchschnitt zu 70 Prozent, Betriebe mit mehr als 500 Beschäftigten im Durchschnitt 91 Prozent aus.
Die Ausbildungsbeteiligung von Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten scheine mit 17 Prozent auf den ersten Blick gering zu sein. Laut der DIHK bedarf es hier jedoch eines zweiten Blickes: Betriebe bildeten aus, um ihren Fachkräftebedarf zu decken. Vor allem kleine und Kleinstbetriebe hätten vielfach keinen Bedarf und auch nicht die Möglichkeit, jedes Jahr einen Auszubildenden einzustellen. Sie bildeten deshalb oft regelmäßig, aber nicht unbedingt „pausenlos“ aus. Das Ausbildungsverhalten der Betriebe dürfe daher nicht nur zu einem bestimmten Zeitpunkt sondern müsse über einen mittleren Zeitraum hinweg betrachtet werden.
Artikel vom 21.08.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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