Am 9. Oktober startet Giovane Elber’s Do Brazil

München – Ein Erlebnis für alle Sinne

München – Giovane Elber hat viele Seiten. Seine Qualitäten als Fußballer hat er jahrelang beim FC Bayern München gezeigt. Als Tänzer hat er in Hape Kerkelings Fernsehshow „Let’s Dance“ überzeugt. Und jetzt kommt der sympathische Brasilianer wieder zurück nach München – als „kultureller Botschafter“ seines Heimatlandes.

Mit der spektakulären Show „Do Brazil – Varieté & Dinner total“, die am 9. Oktober im Spiegelpalast am Hirschgarten (Friedenheimer Brücke) startet, setzt Giovane Elber ein echtes Glanzlicht in der Münchner Kulturszene.

Hierzulande noch unbekannte Künstler die in Südamerika bereits zu den Stars gehören, werden die Show mit ihren Darbietungen bereichern – musikalisch und artistisch. Ein Hochgenuss für Auge und Ohr, doch auch der Gaumen wird verwöhnt. Dafür steht Dieter Müller, „Starkoch“ im doppelten Wortsinn. In seiner Branche ist er ein Star, „Müllers Restaurant“ zählt seit 1997 drei Michelinsterne.

Wir haben mit Giovane Elber über die Show, die Künstler und natürlich über München gesprochen:

SamstagsBlatt: Für uns Deutsche steht Brasilien für Lebensfreude, Karneval, Fußball, Sonne, Samba, Leidenschaft. Wie viel davon erleben die Zuschauer bei „Do Brazil“?

Giovane Elber: Natürlich wird sich zunächst einmal sehr viel davon in der Show wiederfinden. Aber Brasilien ist ein Land, das mehr zu bieten hat als Fußball, Sonne, Tralala. Wir werden mit „Do Brazil“ die Kultur dieses wunderbaren Landes auf unterhaltsame Art und Weise wiederspiegeln, dabei wird es für das Publikum ganz sicher viele Überraschungsmomente und auch Unerwartetes geben.

SamstagsBlatt: Einerseits unerwartet, anderersets aber auch unbekannt. Sie präsentieren Künstler, die in Europa zum Teil noch keinen Namen haben. Ist die brasilianische Kultur in Deutschland unterrepräsentiert?

Elber: Eigentlich nicht. Denn Karneval beispielsweise ist auch in Deutschland sehr populär, es gibt viele Sambaschulen und Salsaclubs. Und irgendwie ist Fußball ja auch Teil der Kultur. Es ist eher so, dass Kultur im Ausland oft als Klischee wahrgenommen wird – in etwa so, wie Deutschland in der ganzen Welt als Weißwurst- und Bierhochburg gesehen wird. Was ja teilweise und in München stimmt, aber eben nicht die ganze Wahrheit ist.

SamstagsBlatt: Dieses klischeehafte Bild der Deutschen umfasst auch, kein besonders leidenschaftliches Volk zu sein.

Elber: Das sehe ich anders. Ich habe die Deutschen als sehr leidenschaftlich kennengelernt, besonders die Bayern. Schauen Sie sich doch das Oktoberfest an – Millionen Menschen feiern gemeinsam eine Riesenparty… Darüber hinaus habe ich manchmal deutsche Gäste in Brasilien. Die sind regelmäßig begeistert von der Lebensfreude in unserem Land – und lassen sich sofort davon anstecken. Das bezwecken wir auch mit „Do Brazil“.

SamstagsBlatt: Dafür brauchen Sie vor allem die richtigen Künstler. Beschreiben Sie in wenigen Worten die Moderatorin Gloria Gray…

Elber: Gloria ist die „Grande Dame“ der deutschen Varieté-Szene – eine absolute Ausnahmeerscheinung, nicht nur optisch.

SamstagsBlatt: …den Countertenor Edson Cordeiro… Elber: Edson Cordeiro ist unbeschreiblich, ihn muss man einfach live erleben. Ein unvergleichliches Stimmwunder und ein Ausnahme-Entertainer.

SamstagsBlatt: …das Magier-Duo Vik & Fabrini… Elber: Vik & Fabrini gehören zu den berühmtesten brasilianischen Magiern – und sind mit ihrer Nummer Dauergast auf den großen Bühnen der Welt.

SamstagsBlatt: …den Jongleur Cotton McAloon… Elber: Cotton ist die perfekte Mischung aus Comedy und Jonglage und schlicht zum Totlachen.

SamstagsBlatt: …das Duo Akrobatus… Elber: Das Duo Akrobatus ist einfach traumhaft schön – eine tolle Nummer, die für den Goldrausch im legendären Eldorado steht. SamstagsBlatt: …die Do Brazil-Band Os Malandros…

Elber: Os Malandros sind eine richtig geile Band.  SamstagsBlatt: Ein anderer Künstler in seinem Bereich ist der Starkoch Dieter Müller, der die Zuschauer mit seinen kulinarischen Kreationen verwöhnt. Wie haben Sie Ihre erste Begegnung mit Dieter Müller erlebt?

Elber: Dieter Müller ist ein absoluter Gentleman und toller Mensch. Er ist am Herd total professionell und zudem sehr kreativ. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.

SamstagsBlatt: Eine Zusammenarbeit, die in München ihre Premiere feiert. Wie wichtig war es Ihnen, dass die Weltpremiere von „Do Brazil“ in München stattfindet?

Elber: Sehr, sehr wichtig. München ist für mich und meine Familie zur zweiten Heimat geworden. Ich liebe die Stadt und ihre Menschen. Ich hätte mir keinen besseren Ort für die Weltpremiere vorstellen können.

SamstagsBlatt: Warum müssen die Münchner diese Show unbedingt sehen?

Elber: Sehen allein reicht nicht. Erleben wäre der passende Begriff, denn die Show wird alle Sinne elektrisieren und ich verspreche, dass jeder glücklicher aus unserem Spiegelpalast hinausgeht, als er hereingekommen ist.

Artikel vom 21.08.2008
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