Notärztliche Versorgung

München · Niveau bleibt

München · Die notärztliche Versorgung München bleibt weiterhin auf hohem Niveau gesichert. Der Rettungszweckverband München (RZV) hat in der Sitzung seiner Verbandsversammlung am 21. Juli für die Stadt und den Landkreis München eine Bedarfsfeststellung getroffen, die eine Fortführung des Rettungsdienstes auf hohem Niveau gewährleistet.

Das bedeutet: Unveränderter Einsatz von derzeit elf Fahrzeugen im Notarztdienst rund um die Uhr, keine Reduzierung auf neun Fahrzeuge an Werktagen; keine Reduzierung am Sonntag von elf auf acht Fahrzeuge und nachts auf sieben Fahrzeuge; im Krankentransport und bei den nicht arztbesetzten Rettungswagen müssen die Schichtvorhaltungen wegen des Einsatzrückgangs bedarfsgerecht (um fünf bis zehn Prozent) abgebaut werden.

Grundlage war ein beim Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in Auftrag gegebenes Gutachten. Das Gutachten empfiehlt zwar entsprechend der Einsatzentwicklung in den letzten Jahren einen Abbau von vorgehaltenen Rettungsmitteln, ermöglicht aber den Fortbestand der im Verbandsgebiet aufgebauten dichten und leistungsfähigen Infrastruktur.

Der Bedarfsfeststellung seien lange und sehr schwierige Verhandlungen mit den Krankenkassen vorausgegangen, die wegen der anfangs sehr unterschiedlichen Interessenspositionen der Beteiligten wiederholt vor dem Scheitern gestanden hätten, so der Rettungsverband. Auch die Landeshauptstadt München hat mit einer Fortführung der Mitfinanzierung von Rettungsdienst-Planstellen bei der Berufsfeuerwehr, die für die Aus- und Fortbildung ihres Personals sowie für den Katastrophenschutz unverzichtbar sind, ihren Beitrag geleistet.

Artikel vom 13.08.2008
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