Verband appelliert an Nachbarn

München · Lärm macht krank

München · Der ständige Lärm, der uns in allen Lebenslagen umgibt, ist für viele Menschen nicht nur eine permanente Belästigung, sondern ein ernstzunehmender Krankmacher. Darauf macht der Eigenheimerverband Bayern e. V. in München aufmerksam.

Gefahren drohen in doppelter Hinsicht: zum einen Schäden am Gehör selbst, zum anderen physische und psychische Schäden wie Konzentrations- und Schlafstörungen, auch bei Kindern, sowie Bluthochdruck, Kreislaufstörungen bis hin zum Kollaps und andere Schädigungen bis hin zum Herzinfarkt.

Zwar haben Städte und Gemeinden Lärmschutzverordnungen, doch es kann der Stille nicht in Ruhe leben, wenn es dem lauten Nachbarn nicht gefällt. So wenig Lärm wie möglich, das kann nur funktionieren, wenn alle Betroffenen umsichtig und rücksichtsvoll handeln.

Jeder kennt die Geräusche von Haushalts-, Heimwerker- und Gartengeräten. Etwa der Laubbläser, der bald wieder zum Einsatz kommt. Er bläst mit brüllendem Gedröhn von Büschen und Bäumen gefallenes Laub zur Seite. Der Mensch, der dieses Gerät bedient, trägt dicken Hörschutz auf seinen Ohren. Viele Menschen empfinden den Lärm des Laubbläsers nicht mehr als Belästigung, sondern als einen direkten Angriff auf ihre körperliche Unversehrtheit. Der Verband rät: »Machen Sie nie mehr Lärm als nötig. Überprüfen Sie Ihre Freizeitaktivitäten auf den Stressfaktor Lärm.«

Artikel vom 12.08.2008
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