»LehmZiegelStadt« über den Anfang

Münchner Osten · Loam-Geschichten

Verfallene Ruinen erinnern an vergangene Zeiten des Lehmabbaus im Münchner Osten.	 Foto: Volkverlag

Verfallene Ruinen erinnern an vergangene Zeiten des Lehmabbaus im Münchner Osten. Foto: Volkverlag

Münchner Osten · Für die Entstehung und den Wachstum Münchens waren der Lehmabbau und die Weiterverarbeitung zu Ziegelsteinen die entscheidende Grundlage. Aus Ziegeln entstand die mittelalterliche Stadt – von der Stadtmauer bis zur Frauenkirche.

Zahlreiche Ziegeleien und Lehmgruben gehörten bis an die Schwelle zum 20. Jahrhundert zum Ortsbild von Haidhausen, Ramersdorf, Berg am Laim, Bogenhausen, Englschalking und Oberföhring. »Loambarone« und italienische Arbeitsmigranten prägten die Industrialisierungsphase Münchens. Die Ziegelindustrie griff mit dem großflächigen Lehmabbau tief in die Landschaft ein und veränderte mit Industrieanlagen und rauchenden Schloten radikal die Gemeinden östlich der Isar.

Die Geschichte des Lehmabbaus haben Erich Kasberger und Wilhelm Eckardt im Buch »LehmZiegelStadt – Der Rohstoff Lehm in der Münchner Stadtgeschichte« auf 128 Seiten zusammengefasst. Es ist mit zahlreichen Abbildungen für 12,90 Euro im Handel erhältlich.

Artikel vom 29.07.2008
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