Nach fünf Jahren gibt es eine Neuauflage des Sozial-Kulturführers Moosach

Moosach · Tradition und Integration

Für ein integratives Moosach gehen Jutta Brandl-Hammer und Friederike Goschenhofer Hand in Hand. Student Benjamin Hilbig (li.) und Kulturverein-Mitglied Lutz-Benno Krake (re.) halfen fleißig mit.  	Foto: ks

Für ein integratives Moosach gehen Jutta Brandl-Hammer und Friederike Goschenhofer Hand in Hand. Student Benjamin Hilbig (li.) und Kulturverein-Mitglied Lutz-Benno Krake (re.) halfen fleißig mit. Foto: ks

Moosach · Die Moosacher sind darum bemüht ihren Bürgern den bestmöglichen Service rund ums eigene Wohl zu bieten. Das zeigt seit Freitag, 25. Juli, der neu aufgelegte Sozial- und Kulturführer »Finden in Moosach«. Im Jahr 2003 ist er zum ersten Mal erschienen, damals allerdings noch unter dem Titel »Suchen in Moosach«.

Der Servicegedanke hat gesiegt: »Eigentlich will man ja Informationen finden und nicht suchen«, erläutert Jutta Brandl-Hammer vom Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössel, Moosacher St.-Martins-Platz 2, den Namenswechsel. Sie hat zusammen mit REGSAM, dem Kulturverein Linie 1, dem Sozialbürgerhaus Neuhausen/Moosach, dem Alten- und Servicezentrum und der Moosacher Stadtbibliothek die alte Broschüre überarbeitet und ihr neuen Glanz verliehen. Dabei sind einige Adressen auch rausgefallen, immerhin haben sich die Verantwortlichen die Mühe gemacht, alle Vereine und Institutionen anzuschreiben und um deren Daten zu bitten. »Wer sich innerhalb des Jahres, das wir für die Erstellung gebraucht haben nicht gemeldet hat, wurde gestrichen«, sagt Brandl-Hammer.

Trotzdem kamen mehr Adressen zusammen, als der Sozial- und Kulturführer auf 120 Seiten bieten kann. Deshalb gibt es bei REGSAM im Onlineangebot, die ganze Fülle an sozialen und kulturellen Einrichtungen. »Wir haben den kulturellen Bereich stark ausgeweitet und so insgesamt 150 Adressen aus dem Stadtteil zusammengetragen«, erklärt REGSAM-Moderatorin Friederike Goschenhofer. Von Tagesheimen über Seniorenbörsen bis hin zu Trachtenvereinen ist alles zu finden. Die Arbeit erledigten die Teilnehmer der Projektgruppe ehrenamtlich, die Gesamtkosten von 3.500 Euro werden zwar gedeckt, doch der Aufwand war beträchtlich höher. »1850 Euro hat uns der Bezirksausschuss zugesichert.

Der Rest stammt aus den Budgets der einzelnen Einrichtungen«, sagt Goschenhofer. Ziel sei es, dass sich die Menschen in Moosach wohlfühlen und Neuankömmlinge integriert werden. Die Druckkosten trug die Stadt München in deren Stadtkanzlei deshalb nur 2.500 Exemplare gedruckt werden konnten. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Broschüre alle drei Jahre erneuert werden sollte. Bis dahin gibt es aber jetzt erst einmal den brandneuen Sozial- und Kulturführer Moosach, bei den fünf bereits genannten beteiligten Einrichtungen erhältlich ist. Online ist er unter Adresse www.regsam-10.de abrufbar. ks

Artikel vom 29.07.2008
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