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Haben Sie auch so ein nerviges Kisterl daheim rumstehen? Eines von der Sorte, ohne das man heute nicht mehr auskommt, weil es einem das Leben ach so erleichtert? Ein solches, das einem das Leben manchmal oder oft oder meist so schwer macht, wie es sonst kaum ein Kisterl schafft – außer vielleicht das Auto noch? Ein Kisterl, dass man genauso liebt wie hasst? Dann geht es Ihnen wie mir!
Ich bin angewiesen auf so ein Gerät, irgendwo muss ja all das Zeug hineingeschrieben werden. Die Zeiten, in denen man einer Sekretärin herrisch dieses Zeug diktiert hat, die sind leider so lange vorbei, dass ich sie selbst nie miterleben durfte. Und das, was Sie hier lesen: handgeschrieben mit meiner Sauklaue? Keiner möchte Ihnen das zumuten, wirklich nicht.
Ich liebe dieses Kisterl, weil aus ihm raus auch das Internet kommt. Das ist dieses große Netz, das jeden Tag neu vollgeschrieben wird. Einer muss das ja alles lesen, in dem Fall also ich. Zu schaffen ist das freilich nicht. Vonnöten noch viel weniger.
Trotzdem gibt es Tage, an denen ich geschätzte 25 Stunden in den Bildschirm hineinstarre. Irgendwas ist ja immer. Ein Teil einer Fernsehshow, die vor vielen Jahren lief, und die ich damals verpasst habe? Im Internet, als Video. Ein Rezept für amerikanischen Krautsalat? Dutzend Seiten in einem Forum mit meist weniger fachkundigen Beiträgen über eingewachsene Fußnägel? Radio Tennessee mit der Country- und Truckerhitparade von 1951? Im Internet, alles im Internet.
Bei so viel Nutzen: Wo soll denn dann der Schaden sein, der Hass auf das Kisterl, das einem das Leben schwer macht? WEIL NIE WAS SO FUNKTIONIERT, WIE ICH DAS WILL. WEIL ICH IN DER ZEIT EIGENTLICH LIEBER AUF DEN BERG GEGANGEN WÄRE, MIT ANSCHLIESSENDEM HÜTTENBESUCH!
Aber: warum sich aufregen, morgen ist schließlich auch noch ein Tag. An dieser Stelle muss ich mich leider verabschieden, ich muss noch was im Internet nachschauen.
Außerdem stmmt etwas mt menem Ksterl ncht. Bs nächste Woche, ch freue mch auf Se!
Artikel vom 10.07.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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