Kann ich mir eine eigene Bude leisten?

München – Raus von Zuhause

München – Wer mit Studium oder Ausbildung beginnt, steht oft vor der Entscheidung zwischen dem Zimmer bei den Eltern, der eigenen Bude oder einer WG. Neben den finanziellen Möglichkeiten spielen dabei natürlich auch Bequemlichkeit und Freiheitsdrang eine große Rolle.

„Wer das Hotel Mama verlassen will, sollte sich vorher schon konkret Gedanken machen, wie viel Geld für Lebensunterhalt zur Verfügung stehen und was an monatlichen Kosten auf ihn zukommen wird“, rät Eric Reißig von der Quelle Bausparkasse.

Zu kalkulieren sind beispielsweise: Miete, Nebenkosten (Strom, Heizung, Müllabfuhr, Wasser, etc.), Materialien für Ausbildung, Studium, Lebensunterhalt (Essen, Klamotten, Sport, Kneipe, Urlaub etc.), Kommunikationskosten (Telefon, Handy, Internet), Fahrkosten für den öffentlichen Nahverkehr oder Kosten fürs Auto, Fahrrad und wichtige Versicherungen.

Bevor man sich also nach einer eigenen Wohnung umschaut, hilft es, einmal einen realistischen monatlichen Einnahmen- beziehungsweise Ausgabenplan aufzustellen, damit man in etwa weiß, wie viel Geld zur Verfügung steht und welche Miete man sich wirklich leisten kann. Dabei sollte man sich nicht von der linken in die rechte Tasche lügen, sondern alles ernsthaft durchkalkulieren. Denn: Viele Kleinigkeiten gehen auch ins Geld.

Ist die eigene Behausung gefunden, geht es ums Einrichten. Müssen neue Möbel angeschafft werden, so rät Reißig am Anfang lieber eher wenige und kleine Möbel zu kaufen, denn der Geschmack und die Bedürfnisse können sich rasch ändern. Die Räumlichkeiten lassen sich so bei Bedarf auch mal leichter umgestalten.

Und noch etwas zu guter Letzt: Nie etwas an der Haustüre kaufen oder unterschreiben.

Artikel vom 10.07.2008
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