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Historischer Rückblick in der Pinakothek der Moderne
Maxvorstadt · »Female Trouble«
Comtesse de Castiglione 1863. Foto: The Metropolitan Museum of Art
Maxvorstadt · Wie sich Frauen in Fotografien aus 150 Jahren selbst darstellen zeigt »Female Trouble. Die Kamera als Spiegel und Bühne weiblicher Inszenierungen« in der Pinakothek der Moderne, Barer Straße 40, (17. Juli bis 26. Oktober). Seit der Erfindung der Fotografie vor nahezu 170 Jahren haben vor allem Frauen das technische Medium genutzt, um sich in Rollenspielen und Maskeraden zu inszenieren.
Neben der experimentellen Lust, das Ich immer wieder neu zu erschaffen, diente die Kamera auch als Möglichkeit, Klischees weiblicher Repräsentation in Frage zu stellen. Das Spiel mit dem »Ewig« Weiblichen war und ist immer auch eine Auseinandersetzung mit geschlechtlicher Identität, ihrer gesellschaftlichen und politischen Definition sowie deren Überschreitung.
Im Fokus der Ausstellung stehen zeitgenössische Künstlerinnen wie Cindy Sherman, Sarah Lucas und Pipilotti Rist oder Monica Bonvicini, die mit Hilfe von Fotografie und Videokunst das Bild des Weiblichen untersuchen. Mit humorvollen, ironischen oder provozierenden Mitteln dekonstruieren sie die traditionelle Ikongrafie von Frauendarstellungen in der abendländischen Kunst wie dessen heutige Medialisierung und entwickeln alternative Bildentwürfe, die manchmal aggressiv und laut, manchmal subtil und hinterlistig neue Darstellungsmöglichkeiten postulieren.
Doch das Interesse an der Auseinandersetzung mit Bildprägungen des Weiblichen ist kein ausschließlich postmodernes Thema. Bereits im 19. und frühen 20. Jahrhundert, haben Frauen wie die Comtesse de Castiglione oder die Surrealistin Claude Cahun die Fotografie als Möglichkeit entdeckt, das Ich in unterschiedlichen Rollen zu erfahren und stereotype Weiblichkeitsdarstellungen als Maskerade zu decouvrieren.
Der historische Rückblick zeigt, wie zeitgenössische Künstlerinnen an ihre Vorgängerinnen anknüpfen und einzelne Bildmotive und Themen über Generationen immer wieder aufgegriffen, erweitert und variiert weren.
Artikel vom 09.07.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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