Ingmar Bergmanns Münchner Jahre

Bogenhausen · Die Erschöpfung des Exils

Bogenhausen · Am Dienstag, 15. Juli, 20 Uhr, findet in der Monacensia, Maria-Theresia-Straße 23 eine Hörprobe und ein Werkstattgespräch mit den Autoren Markus Metz und Georg Seeßlen und der Redakteurin Gabriele Förg, Land und Leute, statt.

Der schwedische Regisseur Ingmar Bergmann lebte in den 70er-Jahren eine Zeit lang im bayerischen Exil. Nach unrechtmäßiger Hausdurchsuchung und Anklage wegen Steuerhinterziehung kam er sehr verstört in München an, wo er von 1976 bis 1981 arbeitete.

Sehr wohl scheint er sich hier nicht gefühlt zu haben: Die beiden Filme »Das Schlangenei« und »Aus dem Leben der Marionetten«, die er in München drehte, gerieten besonders unversöhnlich und pessimistisch. Auch stießen seine Theaterinszenierungen bei Publikum und Kritik auf wenig Gegenliebe.

Markus Metz und Georg Seeßlen skizzieren die »Münchner Jahre« des großen schwedischen Regisseurs anhand seiner Tagebücher und Lebensberichte, ergänzt durch Erinnerungen von Schauspielern und Kritikern.

Der Eintritt beträgt 5 Euro, Karten gibt’s ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.

Artikel vom 08.07.2008
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