Münchner Norden · »Brücken bauen« mit Oldtimerbus

Schon der Bus für die Brückentour ist eine Attraktion: Es handelt sich um einen Reisebus aus dem Jahre 1966. Fotomontage: VA

Münchner Norden · Das offizielle Motto der Stadt München zum 850. Stadtgeburtstag heißt »Brücken bauen«. Der Fröttmaninger Kunst- und Kulturkreis (»Kukuk«) nimmt das Motto wörtlich und macht die zahlreichen Brückenbauten im Münchner Norden zum Thema. Aktueller Anlass ist die Großbaustelle »Tatzelwurm«, der Abbruch und gleichzeitige Neubau der Autobahn-Hochbrücke der A 9 in Freimann.

Dort kann man Brückenbau ganz konkret erleben – mit der Autobahndirektion Südbayern, bei einer Führung über die riesige Baustelle. Nach etwa 90 Minuten geht es mit einem historischen Reisebus aus dem Jahr 1966 weiter, unter der U-Bahn-Hochbrücke und Autobahnbrücke an der Heidemannstraße hindurch, dann über die Freisinger Landstraße zum Fröttmaninger Berg und mit Sondergenehmigung hinauf bis zum Windrad.

Von dort hat man einen großartigen Überblick über die zahlreichen Brücken im Umkreis, auch auf das Brückensystem des Autobahnkreuzes München-Nord. Auf dem Weg zurück nach Freimann macht der Bus einen Abstecher zur Herzog-Heinrich-Brücke über die Isar, nahe der historischen Föhringer Brücke und bedeutsam für die Gründung Münchens. Während der Busfahrt gibt es auch viel Wissenswertes über verschiedene andere Brückenbauten, unter anderem die Isar-Brücken nach Föhring, vom ausgewiesenen Freimann-Kenner Alexander Markus Klotz, Historiker, zu erfahren. Insgesamt wird die Tour etwa drei Stunden dauern.

Sie findet statt am Samstag, 28. Juni, um 13 Uhr. Treffpunkt ist der U-Bahnhof Freimann; die Kostenbeteiligung pro Person beträgt sechs Euro. Wegen der begrenzten Anzahl der Plätze im Bus sollte man sehr rechtzeitig zum Treffpunkt kommen.

Artikel vom 24.06.2008
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