Ausstellung über Festzüge im 19. und 20. Jahrhundert

Schwabing · Feierfestes München

Schon 1858 war München für seine rauschenden Feste bekannt. 	Foto: VA

Schon 1858 war München für seine rauschenden Feste bekannt. Foto: VA

Schwabing · Münchens Feierfreudigkeit ist weltweit bekannt. Doch die Freude am öffentlichen Feiern ist keineswegs ein Phänomen unserer Tage. Schon im 19. Jahrhundert galt die bayerische Landeshauptstadt als die wichtigste deutsche »Fest-Stadt«, nirgendwo sonst wurden so viele Festzüge veranstaltet.

Eine neue Ausstellung im Stadtarchiv München, Winzererstraße 68, befasst sich mit bedeutenden Münchner Festzügen des 19. und 20. Jahrhunderts. Diese werden durch Entwurfsskizzen, Fotos und teilweise auch durch Filme wieder lebendig.

Ausgehend von den historischen Anfängen des Phänomens »Festzug« geht es speziell um den in einer kolorierten Lithoserie überlieferten Festzug zum 700-jährigen Stadtjubiläum München im Jahr 1858; den Festzug zur Aufstellung der Bavaria 1850; den Festzug zur »Centenarfeier« König Ludwigs I. 1888, der beinahe in einer Katastrophe geendet hätte; den Festzug zur Eröffung des Deutschen Museums 1925, den Festzug zur Eröffnung des Hauses der Deutschen Kunst 1937 und den Festzug zum 800-jährigen Stadtjubiläum Münchens 1958, dessen Originalentwürfe im Stadtarchiv erhalten sind.

Die Ausstellung »München feiert: Festzüge im 19. und 20. Jahrhundert« ist bis 31. Juli 2008 im Stadtarchiv München, Winzererstraße 68, zu den Öffnungszeiten Montag bis Freitag, von 9 bis 15 Uhr (an Feiertagen geschlossen) zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 28.05.2008
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