Hannelore Gabor beim Startschuss dabei

Garching · Geothermiebohrung beginnt

Erste Bürgermeisterin Hannelore Gabor und Daniel Klotz, Geschäftsführer der AR Recycling und Motor der »Energie-Wende Garching«.	Foto: Stadt Garching

Erste Bürgermeisterin Hannelore Gabor und Daniel Klotz, Geschäftsführer der AR Recycling und Motor der »Energie-Wende Garching«. Foto: Stadt Garching

Garching · Seine Begrüßungsansprache begann der Geschäftsführer der Energie-Wende Garching GmbH (EWG), Dr. Christian Wiegard, mit der Aussage, dass die Preise für den Nutzer beim Anschluss an die Geothermie voraussichtlich 20 Prozent unter den Erdöl- und Erdgaspreisen liegen.

Geothermie in Garching

Die EWG bohrt bis in die Kalksteinschicht in 2.030 Meter Tiefe, um das 80 Grad heiße Thermalwasser anzuzapfen. Die Bohrrohre haben zu Beginn einen Durchmesser von 440 Millimeter, der sich zum Ende hin auf 161 Millimeter verjüngt. Das rotierende Bohrgestänge schraubt sich Rohr um Rohr bis Ende August nach unten.

Erste Bürgermeisterin Gabor freute sich in ihrer Ansprache, dass in der jungen Universitätsstadt dieses Projekt nun starte und wünschte allen Beteiligten eine erfolgreiche Bohrung. Die Stadt Garching werde demnächst mit der Firma EWG die Gespräche wieder aufnehmen. In ihrem Grußwort hob sie aber auch hervor, dass sie zwar zur Geothermie sehr positiv stehe, aber dem geplanten Biomasseheizkraftwerk in Hochbrück kritisch gegenüber stehe. Pfarrerin Kathrin Frowein und Pfarrer Bodo Windolf segneten schließlich noch die Bohrung und wünschten ebenfalls allen Beteiligten ein erfolgreiches Projekt.

Artikel vom 21.05.2008
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