Aufzugsmonteur stürzt 17 Meter tief

Maxvorstadt · »Nur« leichtverletzt

Maxvorstadt · Riesen Glück hatte ein 55-jähriger Aufzugsmonteur am Dienstag, 15. April, gegen 15.30 Uhr, in der Prielmayerstraße. Bei der Reparatur eines Aufzugs im Elisenhof stürzte der Mann 17 Meter in die Tiefe und wurde dabei nur leicht verletzt.

Beim Austausch einer Umlenkrolle wurde die Aufzugskabine mit einem Flaschenzug gegen Absturz gesichert. Um 15.25 Uhr riss dann ein Kettenglied am Karabinerhaken des Flaschenzugs und die Kabine stürzte vom siebten Stock ins Erdgeschoss.

Der Aufzugsmonteur war zu diesem Zeitpunkt auf dem Dach der Kabine mit Arbeiten beschäftigt und stürzte mit dieser in die Tiefe. Die Kabine wurde durch die Fallsicherung abgebremst, was den Aufprall erheblich minderte. Der Monteur zog sich glücklicherweise nur eine tiefe Fleischwunde im Beinbereich zu. Zudem erlitt er Verbrennungen an den Händen, da er sich am Aufzugsseil festgehalten hatte. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert.

An der Aufzugskabine entstand durch den Absturz ein Sachschaden in Höhe von ca. 100.000 Euro. Ein Kettenglied am Flaschenzug war aufgrund von Materialermüdung oder Überlastung gerissen, machte die Polizei erste Angaben zur Unfallursache.

Artikel vom 23.04.2008
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