Ein Donnerwetter wirkt Wunder: FC Ismaning gewinnt 3:0 gegen Ansbach

Ismaning · Die Ansprache des Trainers zeigte Wirkung

Den Gegner aufgearbeitet: Christian Schmid und die Ismaninger gewannen 3:0 gegen Ansbach, aber der Trainer ist nicht zufrieden. Foto: ba

Ismaning · Es gab einmal wieder eine richtig laute Pausenansprache von Trainer Bernd Weiß. Der Coach ist seit Wochen nicht wirklich zufrieden mit seinen Kickern und auch das Pausen-1:0 gegen die SpVgg Ansbach stimmte ihn nicht milde. Am Ende gewann der FCI 3:0 und die dicke Luft ist schon etwas überraschend, nachdem diese Saison die Zahlen beeindruckend sind.

In den letzten Jahren ging es für den Bayernligisten vor den Toren Münchens knallhart gegen den Abstieg. Diese Sorgen sind Vergangenheit für den FC Ismaning, der mit sechs Niederlagen in 27 Punktspielen die zweitwenigsten Niederlagen der ganzen Liga auf dem Konto hat. In den letzten zehn Spielen gab es nur eine Niederlage und dennoch ist Trainer Bernd Weiß alles andere als zufrieden. In den letzten Wochen trieb es ihn zur Weißglut, dass der FCI dem Gegner zu viele hochkarätige Chancen ermöglichte.

Am Samstag war das etwas anders, was nicht zuletzt an den doch recht harmlosen Gästen aus Ansbach lag. Diesmal hatte Ismaning die Partie voll im Griff und hätte nach 45 Minuten schon eine Vorentscheidung erreichen können. Erst wurden viele gute Chancen vergeben und dann half in der 45. Minute ein Ansbacher Eigentor, um doch noch mit 1:0 in die Kabine zu gehen.

Die dortige Ansprache von Weiß zeigte dann auch postwendende Wirkung. Durch Christian Schmid (47.) und Andreas Fischer (50.) legten der FCI schnell nach und brachte den Dreier unter Dach und Fach. Damit war die Begegnung gelaufen. Der Zuschauer konnte auch zufrieden den Heimweg antreten, zeigten doch die beiden Mannschaften, für die es diese Saison um nichts mehr geht, ein sehr nett anzusehendes Fußballspiel.

Nico Bauer

Artikel vom 23.04.2008
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