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BA 14-Chef Josef Koch findet klare Worte
Berg am Laim · Hundekot und Flatrate-Party
Berg am Laim · Irgendjemand hat dem Vorsitzenden des Bezirksausschuss Berg am Laim Josef Koch (BA 14) auf gut bayrisch »das Kraut ausgeschüttet«. Denn auf das Planungsreferat, die neue Alabamahalle auf dem Optimolgelände und Hundekot im Stadtteil war er auf der diesjährigen Bürgerversammlung am Donnerstag, 17. April, gar nicht gut zu sprechen.
Über eine Stunde lang machte er seinem Ärger über die Planungen im Stadtteil Luft: Die zweimalige Vertragsverlängerung der Kultfabrik und des angrenzenden Optimolgeländes passen Koch gar nicht in den Kragen, aber er habe das Unheil schon kommen sehen. »Ein Clubbetreiber hat uns ernsthaft gefragt, ob wir lieber Asylantenheime gehabt hätten, als weitere Discos.«
Solche Aussagen seien für ihn keine Diskussionsgrundlage und allein schon deshalb werde der BA keine weiteren Gespräche mit den Betreibern führen und auch keiner Verlängerung der Verträge zustimmen. Immerhin sei ja auch die Alabamahalle, die für ihre »Flatrate-Partys« bekannt sei klammheimlich auf das Gelände gekommen. »Es gab keine Genehmigung, aber den Betreibern ist eine Jugendkultur mit Einladung zum Flatratesaufen eben extrem wichtig«, wettert Koch. Aus jedem Kindergarten werde ein Biergarten, jetzt sei Schluss.
»Das Planungsreferat muss jetzt endlich in die Gänge kommen, damit 2010 mit dem Disco- und Gastrobetrieb endlich ein Ende ist.« Kaum hatte sich Koch vom aufregenden Treiben an der Friedenstraße beruhigt, musste er sich schon wieder aufregen. Denn das Thema Hundekot lässt dem SPD-Politiker einfach keine Ruhe, bereits im letzten Jahr hatte er sich über die zunehmende Verschandelung des Stadtteils beschwert: »Was tut man gegen die? Ich hab mich das ernsthaft gefragt. Wir haben zwanzig neue Tütenspender aufgestellt, aber Hundehaltung sollte nicht die Angelegenheit jedes Steuerzahlers sein«, meint Koch. Er geht nun von einem Analphabetismus der Hundebesitzer aus, denn immerhin könnten die Hunde ja nicht lesen.
Die anwesenden Bürger freuten sich wieder diebisch über Kochs Vortrag und nachdem er seinen Bericht vorgetragen hatte, leerte sich der halbe Saal der ESV-Turnhalle an der Baumkirchnerstraße. Was folgte waren wie bereits im Vorjahr wenig Anträge und eine geringe Stimmbeteiligung.
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