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Die postive Entwicklung des Arbeitsmarktes hemmt die Selbstständigkeit
München · Weniger Existenzgründungen
München · Nachdem Oberbayern und München im Jahr 2006 dem bundesweiten Rückgang bei den Existenzgründungen noch getrotzt hatten, konnte sich die Region im vergangenen Jahr dem anhaltenden Trend nicht mehr entziehen. Die Anzahl der Gewerbeanmeldungen ist im Jahr 2007 in Oberbayern um rund drei Prozent auf 47.000 gesunken.
In der Landeshauptstadt München gab es 17.300 Existenzgründungen, ein Minus von 3,3 Prozent. In Gesamtbayern gingen die Neugründungen um 3,4 Prozent auf 116.000 zurück. Damit lag der Freistaat Bayern aber immerhin noch um einiges besser als der bundesweite Schnitt von minus 4,8 Prozent.
Grund für diese Entwicklung ist nach Einschätzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern die überwiegend positive Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Während im Jahr 2006 bei den Arbeitnehmern noch eine weit größere Unsicherheit geherrscht hatte und Selbstständigkeit oft die einzige Alternative zur Arbeitslosigkeit war, haben sich die Beschäftigungschancen im vergangenen Jahr deutlich spürbar verbessert.
»Vor die Wahl gestellt, haben sich dann eben doch viele für die sichere Variante einer Festanstellung und gegen die Selbstständigkeit entschieden«, sagt Industrie- und Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Reinhard Dörfler. Der bereits seit Jahren negative Trend bei den Betriebsübernahmen hat sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt. Bayernweit wurden noch knapp 10.700 Betriebe (minus 2 Prozent) übernommen, in Oberbayern waren es mit knapp 4.000 Übernahmen fast ebenso viele (minus 0,2 Prozent) wie im Jahr zuvor.
In München haben es im vergangenen Jahr nur noch 1.400 Existenzgründer mit der Fortführung eines bestehenden Betriebes versucht. Dies ist ein klares Minus von sechs Prozent.
Artikel vom 08.04.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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