Bayerns Arbeitslosenquote im März

München – So niedrig wie 1992

München – „Der bayerische Arbeitsmarkt ist weiter auf Erfolgskurs. Mit 4,8 Prozent ist die Arbeitslosenquote in einem März so niedrig wie seit 1992 nicht mehr. Besonders freut mich jedoch, dass es in allen Regionen Bayerns aufwärts geht. Dank des kräftigen Wirtschaftswachstums verringert sich das Nord-Süd-Gefälle zunehmend.“ Mit diesen Worten kommentierte Bayerns Arbeitsministerin Christa Stewens in München die am 1. April bekannt gegebenen Arbeitsmarktzahlen für März 2008.

Im März 2008 waren in Bayern 314.300 arbeitslos gemeldet, 96.900 oder 23,6 Prozent weniger als im März 2007.

Stewens: „Der kontinuierliche Aufschwung ist auch in den schwierigen Regionen Bayerns mit Zahlen belegbar. In vielen Regionen haben wir innerhalb von drei Jahren nahezu eine Halbierung der Arbeitslosenquoten erreicht. Nur drei Beispiele: Im März 2005 betrug die Arbeitslosenquote im Arbeitsagenturbezirk Weiden noch 12,6 Prozent, heute liegt sie bei 6,7 Prozent. Im selben Zeitraum ist die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Coburg von 12,3 Prozent um 6,2 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent gesunken. Und auch im Agenturbezirk Schwandorf hat sich die Arbeitslosenquote halbiert und beträgt jetzt 5,8 Prozent.“

Sehr erfreulich sei zudem die Tatsache, dass jeder Agenturbezirk in Bayern unterhalb der durchschnittlichen Arbeitslosenquote auf Bundesebene liege.

Auch freute sich die Ministerin über den überproportionalen Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen und Älteren: „Im Vergleich zum März 2007 ist die Arbeitslosigkeit von jungen Menschen um 25,8 Prozent zurückgegangen, bei den Älteren über 55 Jahren sogar um 29 Prozent. Das berufliche Wissen und die Erfahrung gerade älterer Menschen können für die Produktivität und die Zukunftschancen eines Unternehmens nicht hoch genug eingeschätzt werden“, erläuterte Stewens.

Artikel vom 03.04.2008
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