Migration im Film

Münchner Norden · Grenzgänge

Münchner Norden · Seit die Generation der in Deutschland geborenen Einwandererkinder zunehmend selbst die Regie bei der filmischen Inszenierung ihrer Träume, Sorgen und Hoffnungen übernimmt, finden Filme über Migrationserfahrungen ein großes Publikum. Die Reihe »Grenzgänge« der Münchner Volkshochschule präsentiert einschlägige Dokumentarfilme von Fatih Akin, Zé do Rock und Angela Milonaki, ergänzt um einen Beitrag über ein Flüchtlingsleben in Deutschland.

Der erste Film »Wir haben vergessen zurückzukehren« von Fatih Akin findet am 8. April von 19 bis 21 Uhr in Schwabing in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1 b, statt.

Er gewährt einen sehr persönlichen Einblick in das Leben einer deutsch-türkischen Familie und nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise von Hamburg über Istanbul nach Filyos, einem kleinen Fischerdorf am Schwarzen Meer, von wo ein Vater 1965 loszog, um ein neues Leben als Gastarbeiter in Deutschland zu beginnen.

Das anschließende Gespräch mit Münchner Zeitzeugen geht der Frage nach, welche Erfahrungen sie auf dem Weg aus der Türkei nach Deutschland gemacht haben und welche sie heute hier machen.

Am 22. April wird der Film »Wildfremd. Junge Einwanderer in Deutschland« von Frauke Sandig gezeigt, am 29. April, der Film »Schroeder liegt in Brasilien« von Zé do Rock und am 3. Juni der Film »Bach und Bouzouki« von Angela Milonaki.

Die Filmvorführungen mit Gespräch finden jeweils von 19 bis 21 Uhr in der Seidlvilla statt. Anmeldungen unter Telefon 3 18 11 53 18.

Artikel vom 01.04.2008
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