Maxim Gorkij zum Geburtstag

Schwabing · Bitterer Autor

Der Schriftsteller Maxim Gorkij wäre dieses Jahr 140 Jahre alt geworden. Foto: VA

Der Schriftsteller Maxim Gorkij wäre dieses Jahr 140 Jahre alt geworden. Foto: VA

Schwabing · Am Freitag, 28. März, um 19 Uhr, heißt es in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1 b, »Zwischen Christentum und Marxismus« – ein literarisch-musikalischer Abend anlässlich des 140. Geburtstags von Maxim Gorkij (1868 bis 1936). Maxim Gorkij wurde am 28. März 1868 als Sohn eines Tischlers in Nishni Nowgorod geboren.

Sein Name ist ein Pseudonym, das, übersetzt: »Maxim der Bittere« bedeutet. In Wahrheit hieß er Alexej Maximowitsch Peschkow. Nach dem frühen Tod des Vaters wächst er bei seinem Großvater, einem Färbereibesitzer, auf. Nach dem Tod der Mutter nimmt der Großvater ihn von der Schule und schickt ihn »unter fremde Menschen« zu lernen, seinen Lebensunterhalt selber zu verdienen. Gorkij arbeitet in den folgenden Jahren als Laufjunge, Tellerwäscher, Bäcker und Hafenarbeiter.

Mit 16 Jahren beginnt er in Kasan sein Studium, mit 20 wird er wegen seiner politischen Betätigung verhaftet und steht danach fast ständig unter Polizeiaufsicht. Als 24-Jähriger veröffentlicht er seine erste Erzählung »Makar Tschudra« unter dem Pseudonym Gorkij. 1905 lernt er Lenin kennen. Viele Jahre verbringt Gorkij in Exil in Italien, davon 1906 bis 1913 auf Capri und 1921 bis 1931 in Sorrent. 1931 kehrt er nach Russland zurück. Fünf Jahre später stirbt er unter ungeklärten Umständen in Moskau.

Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Kartenvorbestellungen sind telefonisch unter 3 51 69 87 möglich.

Artikel vom 25.03.2008
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