»Das Gespenst von Canterville« als Kinderkonzert

Münchner Zentrum · Geister hören und sehen

Stefan Wilkening schlüpft in diverse Rollen.	Foto: VA

Stefan Wilkening schlüpft in diverse Rollen. Foto: VA

Münchner Zentrum · Es spukt im Schloss von Canterville – niemand hat das je bezweifelt und jeder hat sich gebührend gefürchtet. Mit Kettenrasseln, Kopf-unter-dem-Arm-Tragen und grässlichem Stöhnen hat Sir Simone de Canterville, seines Zeichens Schlossgespenst, nunmehr 300 Jahre lang Angst und Schrecken verbreitet. Doch was geschieht wenn eine furchtlose moderne, amerikanische Familie in das hochherrschaftliche Schloss einzieht?

Und was, wenn die Familie gar nicht an Gespenster glaubt? Als erzähltes Konzert für Kinder ab fünf Jahren und Eltern ist Oscar Wildes Klassiker »Das Gespenst von Canterville« am 6. April, 16 Uhr, in der Allerheiligen Hofkirche zu sehen und zu hören. Karten (21,20 Euro) gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen.

Stefan Wilkening vom Bayerischen Staatsschauspiel verleiht dabei der unerschrockenen Familie Otis ebenso eine Stimme wie dem zunehmend verzweifelten Gespenst. Stefan Blums – eigens für die Produktion entstandene – Komposition setzt die Erzählung musikalisch um und bringt die Gegensätze zwischen alter und neuer Welt mit viel Witz zum Klingen. Das Cello, gespielt von Yves Savary vom Orchester der Staatsoper, klagt mit dem Gespenst, der Flötist Burkhard Jäckle von den Münchner Philharmonikern kichert mit den Otis-Kindern und das Schlagzeug, gespielt vom Komponisten selbst, begleitet die vergeblichen Gruselversuche.

Artikel vom 19.03.2008
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