Das Programm für die Kulturtage Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt steht fest

Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt · Feier-Tage im Glockenbachviertel

Bereiten die Kulturtage vor: F. Wiesmeier (Org.), S. Ottes (Leitung), A. Miklosy (BA), J. Witsch (Org.), N. Zimmer (Vorsitz. Unterauss. Kinder, Jugend, Soziales), vorne G. Fait (Organisation), hinten B. Bidjanbeg (BA-Kinderbeauftr., v.li.).	F.: sd

Bereiten die Kulturtage vor: F. Wiesmeier (Org.), S. Ottes (Leitung), A. Miklosy (BA), J. Witsch (Org.), N. Zimmer (Vorsitz. Unterauss. Kinder, Jugend, Soziales), vorne G. Fait (Organisation), hinten B. Bidjanbeg (BA-Kinderbeauftr., v.li.). F.: sd

Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt · Wenn am 26. Juni dieses Jahres die dreitägigen Stadtteilkulturtage in der Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt eröffnet werden, dann haben Sylvia Ottes vom Kulturreferat und ihr Team ein ganzes Stück Arbeit geleistet.

Wie groß das Interesse der Bürger und ansässigen Künstler, Vereine und Einrichtungen an diesem Fest ist, hat sich jetzt beim zweiten Vorbereitungstreffen am 12. März im »EineWeltHaus« in der Schwanthalerstraße 80 gezeigt: Über 80 Personen waren der Einladung gefolgt und viele nutzten die letzte Gelegenheit, um noch Anträge einzureichen.

Dabei ist das vorläufige Programm, welches Ottes dem Publikum im Schnellverfahren vortrug, bereits jetzt schon randvoll. Allein 23 Infostände, die aktuellen Anmeldungen noch nicht mitgezählt, werden am Samstag, 28. Juni, auf dem Karl-Heinrich-Ulrichs-Platz den ganzen Tag interessierten Bürgern ihre Konzepte präsentieren. Zusätzlich werden dort ungefähr die gleiche Anzahl an Bühnenauftritten erfolgen.

Ottes sicherte allen Antragstellern einen Auftritt mit kleiner Gage zu. Mit den Worten »halten sie sich diesen Tag komplett frei, denn irgendwann wird ihr Auftritt dabei sein« wandte sie sich an anwesende Künstler, die wohl recht kurzfristig erfahren werden, wann die Bühne für sie geräumt wird. Es ist viel geboten, worauf die Besucher sich bereits jetzt schon freuen dürfen. So wird es am Donnerstag im Fraunhofertheater um 21 Uhr ein Aktionstheater geben.

Unter dem Titel »Lauschangriff goes Glockenbach« werden die Akteure tagsüber die Besucher belauschen und es abends als Stück verarbeiten. Es wird für jeden Geschmack etwas dabei sein, Konzerte, Modeschauen, Ausstellungen, Lesungen, Kino, Flohmärkte, Poesie, Vorträge, Tanz, Auftritte aller Art und vielleicht einen Stand mit Biereis, eine Kuriosität, die noch abgeklärt werden muss. »Die Qual der Wahl wird es werden«, wie Ottes betonte, da vieles parallel laufen wird und die Veranstaltungsorte nicht beieinander liegen.

Daher reicht in diesem Jahr auch kein Flyer mehr, um all die Veranstaltungen abzudrucken. »Es wird ein richtiges Programmheft geben, welches in jedem Haushalt aus dem Stadtteil verteilt wird«, informierte Ottes die interessierten Zuhörer. Trotz der vielen Angebote wird in diesem Jahr nicht mehr Platz zur Verfügung stehen. Gerade deshalb hofft Alexander Miklosy vom Bezirksausschuss, »dass das Glockenbachfest aus allen Nähten platzt« und wundert sich gleichzeitig, wie es Frau Ottes schaffen wird, alle Anmeldungen zu berücksichtigen.

Zwischen den anwesenden Zuhörern entwickelte sich derweil eine Art »Tauschbörse«. Jemand suchte noch Räumlichkeiten für seine Fotoausstellung, als prompt weitere Teilnehmer freie Räumlichkeiten nannten. Andere suchten Stellwände, die ebenfalls ein Anwesender zur Verfügung stellen kann. Diese unkomplizierte Form von Angebot und Nachfrage freut auch das Vorbereitungsteam, denn es erleichtert ihnen die Arbeit. Am Ende der Veranstaltung sind alle Anwesenden jedenfalls schonmal in positiver Erwartung eines großen Kulturfestes speziell für den Stadtteil zu sein.

Weitere Infos bei Gitti Fait unter Tel.: 2 33-2 73 66 oder E-Mail: brigitte.fait@muenchen.de.

Artikel vom 18.03.2008
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