Starke Leistung des FC Ismaning: Klarer 2:1 Sieg gegen Memmingen

Ismaning · Knackige Aufgabe bravourös gemeistert

Perfekter Start mit drei Punkten: Bernd Häfele und der FC Ismaning haben die Hürde Memmingen mit einer beachtlichen Leistung gemeistert. 	Foto: ba

Perfekter Start mit drei Punkten: Bernd Häfele und der FC Ismaning haben die Hürde Memmingen mit einer beachtlichen Leistung gemeistert. Foto: ba

Ismaning · Es war eine knackige Aufgabe zum Wiederbeginn in der Bayernliga und die löste der FC Ismaning mit Bravour. Zeitweise spielte die Mannschaft von Trainer Bernd Weiß sehr guten Fußball und hätte es verdient gehabt, deutlicher als nur mit 2:1 (1:0) zu gewinnen.

Als eine der Mannschaften mit Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen hätte der FC Memmingen mehr zeigen müssen. Lange stellten sich die Allgäuer in Ismaning nur hinten rein und waren mit dem 1:0 zur Halbzeit mehr als gut bedient.

Auch Trainer Bernd Weiß sah anschließend großzügig hinweg über die vergebenen Chancen, die in den ersten 45 Minuten zu zwei oder drei Toren hätten reichen müssen. Der FCI spielte gegen einen defensiven bis destruktiven Gegner sehr klug und bot kaum Platz für Konter. Das überfällige Tor machte in der 39. Minute Christian Schmid auf Vorarbeit von Andreas Fischer, der zuvor schon eine Millionenchance versiebt hatte.

In der zweiten Halbzeit dreht sich dann das Blatt. Memmingen wurde nach einer Stunde stärker und war das eine oder andere al dem Ausgleich nahe, wobei dieser auch nicht verdient gewesen wäre. Für den doppelten k.O. war dann Florian Wolf zuständig. Der Joker kam in der 58. Minute ins Spiel und überraschte den starken Memminger Torwart, als er nach einer geschickten Drehung in der 77. Minute mit seinem schwächeren Fuß eine Bogenlampe im Kasten versenkte.

Beim anschließenden Torjubel wurde Wolf nicht nur von einer Spielertraube begraben, sondern auch noch von dem Knie eines Mitspielers am Kopf getroffen. Als die Gratulanten zurücktrabten, lag Wolf noch ohnmächtig am Boden und musste ausgewechselt werden. Will die Gäste aus dem Allgäu aber nur noch etwas Ergebniskorrektur in der 91. Minute betrieben, blieb dieser Torjubel-Verletzte eine witzige Randgeschichte.

Ismaning hält sich weiter in Distanz zu den hinteren Plätzen und kann weiter ohne Fernglas und ohne Druck zu Platz vier aufschauen.

Artikel vom 12.03.2008
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