Auch im Montagsspiel beim FC St. Pauli bleibt der TSV 1860 ohne Treffer

Wieder kein Torerfolg für die Löwen

München · Das 0:0 der Löwen am Hamburger Millerntor gegen den FC St. Pauli kommentierte 1860-Kapitän Danny Schwarz wie folgt: »Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!« Zwar blieben die Weiß-Blauen auch im dritten Auswärtsspiel 2008 ungeschlagen, aber durch die Punkteteilung beträgt der Abstand auf einen Aufstiegsplatz bereits sechs Zähler.

Nach gutem Beginn verloren die Löwen nach einer Viertelstunde ihre Linie. Gefährlich wurde es nur über die rechte Seite, auf der Daniel Bierofka wirbelte. Es dauerte bis zur 41. Minute, ehe die Sechziger die erste Großchance besaßen. Und diese resultierte noch aus einem Fehlpass von Charles Takyi in der eigenen Hälfte. Kucukovic ging dazwischen, lief alleine Richtung St. Pauli-Tor, aber dem 21-Jährigen versprang der Ball, sodass der herauseilende Torhüter Patrick Borger klären konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber schon einige hochkarätige Möglichkeiten vergeben. Die Löwen hatten es vor allem ihrem Keeper zu verdanken, dass es zur Pause noch 0:0 stand.

Trainer Marco Kurz stellte um, ließ ein 4-4-2-System spielen, Bierofka wechselte nach links, Wolff spielte rechts. Und es lief wesentlich besser. Das einzige Manko: der finale Pass kam weiterhin nicht an. In der 67. Minute setzte sich Bierofka links im Strafraum durch, flankte von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten, aber Kucukovic ging nicht zielstrebig genug zum Ball und verpasste das Leder. Beinahe hätten die Gastgeber in diese dominante Phase der Sechziger die Führung erzielt. Ahmet Kuru tanzte Torben Hoffmann aus, sein Linksschuss aus sieben Metern kurz vorm linken Torraumeck konnte Tschauner zum Eckball abwehren (70.). Danach waren die Hanseaten wieder im Spiel. Und erneut rettete Tschauner die Führung.

Morike Sako hatte aus 25 Metern einfach flach draufgehalten, der Ball sprang an einer Grasscholle in die Höhe, Tschauner reagiert blitzschnell, wehrt den Ball nach vorne ab, Kuru setzte nach, aber der Keeper warf sich ihm entgegen, konnte nochmals parieren (78.). Zwei Minuten später besaßen die Löwen die beste Möglichkeit der 2. Halbzeit. Kucukovic hatte auf der rechten Seite quer in den Strafraum gelegt, der kurz zuvor eingewechselte Chhunly Pagenburg kam von hinten angesprintet, versuchte mit seinem Schuss Keeper Borger zu überwinden, doch der klatschte den Ball ins Tor-Aus. Erneut beendeten die Löwen gegen einen dezimierten Gegner das Spiel. Björn Brunnemann kam gegen Fabian Johnson zu spät, grätschte ihn von hinten um und sah die rote Karte (86.). Die Löwen konnten daraus aber keinen Vorteil mehr ziehen, zumal Schiedsrichter Lutz Wagner das Spiel 15 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit beendete.

Eintrittskarten für die Spiele des TSV 1860 München gibt es in der Vorverkaufsstelle, Grünwalder Straße 114 (Mo – Fr: 9 – 18 Uhr, Sa: 10 – 14 Uhr, So (nur an Heimspieltagen): 10 – 13 Uhr; im Fanshop in der Orlandostraße 8 (Mo – Fr: 10 – 19 Uhr, Sa: 10 – 17 Uhr); im Megastore in der Allianz Arena (Mo – Sa: 10 – 17 Uhr, an Heimspieltagen der Löwen ab zwei Stunden vor Spielbeginn; an Heimspieltagen des FC Bayern bleibt der Megastore geschlossen) sowie unter der Ticket-Hotline 0 18 05 / 60 18 60 (14 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkkosten können abweichen). Tickets online buchen unter www.tsv1860-ticketing.de

Artikel vom 11.03.2008
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