Locker vor der Wahl: SPD Schwabing-Alte Heide feiert

Schwabing · Wo CSU auf Pfarrer trifft

K. Weinzierl (oben) rätselte über den Wähler und die CSU, D. Seniuk (l.) und L. Piloty präsentierten Lieblingshits – recht lustig, auch wenn’s gerade nicht so aussieht.	 Fotos: ms

K. Weinzierl (oben) rätselte über den Wähler und die CSU, D. Seniuk (l.) und L. Piloty präsentierten Lieblingshits – recht lustig, auch wenn’s gerade nicht so aussieht. Fotos: ms

Schwabing · Stimmungsvoll und recht entspannt verlief das schon traditionelle Fest der SPD Schwabing-Alte Heide vergangenen Samstag, 23. Februar, bei dem engagierte Schwabinger aus Politik, Kultur, Kirche, Schule, Verein oder Handel gemeinsam feierten. Eine Woche vor der Kommunalwahl gaben sich viele Bezirksausschuss-Mitglieder und Stadtratsanwärter der SPD ein lockeres Stelldichein.

Werner Lederer-Piloty, Vorsitzender des Bezirksausschusses Schwabing-Freimann (BA 12) konnte auch seine Kollegen der Nachbar-Bezirksausschüsse Schwabing-West und Bogenhausen, Dr. Walter Klein und Christiane Hacker, bei Bier, Wein und Schweinsbraten begrüßen. Außerdem tummelten sich der Bundestagsabgeordnete Axel Berg, die Wirte vom »Schwabinger Podium« und auch Pfarrer Friedemann Steck von der Erlöserkirche in der Menge.

Doch auch CSU-Stadtratskandidat und BA-Mitglied Patric Wolf hatte sich in den rot geschmückten Partyraum des Jugendtreffs in der Gohrenstraße 6 gewagt.

Auch wenn dessen Partei – wenig überraschend – gar nicht gut weg kam bei der kabarettistischen Einlage von Klaus Weinzierl. Der präsentierte eine Art Nockherbergrede in Schwabing – ohne allerdings seine Gesinnungsgenossen zu sehr her zu nehmen, sinnierte er eher allgemein über das Rätsel Wähler. Dafür knöpfte sich der Gymnasiumslehrer in Pension zum Vergnügen seines Publikums das dreigliedrige Schulsystem im Freistaat vor: zwischen »heiliger Dreifaltigkeit« und der fehlenden Drei im Bairischen (»oans, zwoa – gsuffa«).

Höhepunkt des Abends und ganz und gar nicht parteipolitisch war der Auftritt von Piloty-Sohn und Schauspieler Lukas Piloty und Daniel Seniuk, die mit Stimme, Klavier und Witz Ausschnitte aus ihrem Mainzer Erfolgsprogramm »almost famous« zeigten. Über alle Geschmacksgrenzen hinweg spannten sie charmant einen musikalischen Bogen von Pop (Robbie Williams) bis Schlager (DJ Ötzi), um gleich darauf das berührende »Hallelujah« von Legende Jeff Buckley tadellos zu meistern. Michaela Schmid

Artikel vom 27.02.2008
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