Gebürtige Berg-am-Laimerin bei Klums Model-Contest

München Ost - »Der Sieg ist nicht das Ziel«

Die Münchnerin Aline (20) versucht ihr Glück bei »Germanys Next Top Model by Heidi Klum«. 	Foto: VA

Die Münchnerin Aline (20) versucht ihr Glück bei »Germanys Next Top Model by Heidi Klum«. Foto: VA

München Ost - Ab diesem Donnerstag, 28. Februar, muss die Handtasche wieder zu den Schuhen passen und das Kleidchen enger geschnürt werden. »Germanys Next Top Model by Heidi Klum« geht in die dritte Runde und sucht wieder Deutschlands schönstes Laufstegwunder. Auch die zwanzigjährige Abiturientin Aline, geboren in Berg am Laim, aufgewachsen in Daglfing und jetzt wohnhaft in der Poccistraße, hat sich per Videofilm beworben und es unter die besten 120 Mädchen geschafft. Im Interview mit den Münchner Wochenanzeigern gibt sie sich gelassen.

Warum haben Sie sich bei Germanys Next Top Model beworben?

Ein guter Freund von mir hat eine kleine Model-Agentur und hat mir vorgeschlagen, das erforderliche Video von mir zu drehen. Allein hätte ich die Möglichkeit gar nicht gehabt.

Welche Hürden muss man nehmen, um an der Show teilnehmen zu können?

Es gibt ein Livecasting, bei dem man im Bikini und im Abendkleid vorlaufen muss, das habe ich leider verpasst. Stattdessen habe ich zwei Videos drehen müssen, sogar eine Homestory, das war schwierig.

Wie weit ist das Casting denn schon fortgeschritten?

Das darf ich nicht verraten.

Aber Heidi Klum haben Sie doch bestimmt schon getroffen. Wie war’s?

Irgendwie seltsam. Sie ist eine besondere Gestalt und hat ganz weiche Haut. Ich war fast eingeschüchtert.

Was sind denn Ihre Schönheitstipps?

Gesundheitstipps sind Schwachsinn. Man muss sich einfach ausgewogen ernähren. Von allem ein bisschen. Außerdem viel Wasser trinken und Zink nehmen.

Bekommt man dann 90-60-90-Maße?

Es gibt zwar dieses Klischee, aber dieses Maß ist völlig unrealistisch. Aber ich bin nahe dran, es schwankt allerdings wie bei jedem anderen auch.

Und die Konkurrenz bei »Germanys Next Top Model«?

Den Zuschauer erwartet so einiges. Wir haben uns nicht viel genommen am Anfang. Da gibt es bestimmt schöne Szenen. Aber bei so vielen unterschiedlichen Charakteren und Altersstufen ist das ganz normal. Mittlerweile sind wir aber Freundinnen geworden und wurden von der Jury aufgefordert, mehr Konkurrenz zu zeigen.

Bleiben Sie erstmal in München wohnen?

Nein, nein, ich musste zwar meinen Koffer auf unbestimmte Zeit packen, aber es bleibt erstmal bei München, denn mein Freund lebt in Italien. Ich pendle oft.

Verraten Sie uns Ihre Münchner Lieblingsecken?

Schwabing ist mein Favorit. Aber die Gegend rund um die Maximilianstraße und die Oper find ich auch klasse. Das Sendlinger Tor mit seinen netten Restaurants drumherum ist auch super.

Wie geht es weiter, wenn der Sieg ausbleibt?

Das ist gar nicht schlimm. Ich model seit ich 15 bin und mache das jetzt nach dem Abi hauptberuflich. Ich ziehe mein eigenes Ding durch. Der Sieg ist nicht das Ziel, sondern die Erfahrung. Kathrin Schubert

Artikel vom 27.02.2008
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