Nach dem Sieg in Kaiserslautern empfangen die Löwen am Wochenende die starken Badener

Mit Selbstvertrauen gegen Aufsteiger Hoffenheim

München · Die Löwen sind der Gewinner des 19. Zweitligaspieltags. Während die Aufstiegsaspiranten Borussia Mönchengladbach, FSV Mainz und SC Freiburg allesamt ihre Spiele verloren, gelang dem Team von Trainer Marco Kurz beim 1. FC Kaiserslautern ein 2:1-Erfolg, nachdem die Mannschaft zur Pause noch in Rückstand gelegen hatte.

In einer hoch dramatischen Schlussphase holten die Löwen am Betzenberg noch die drei Punkte. Nach dem Führungstreffer durch Fabian Schönheim (11., Foulelfmeter) und dem Ausgleich durch Mustafa Kucukovic (74.) parierte Löwen-Keeper Michael Hoffmann in der 84. Minute einen weiteren Strafstoß von Schönheim, ehe der eingewechselte José Holebas in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielte. Mit diesem »Last Minute Sieg« haben sich die Löwen den Frust nach der 0:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg endgültig aus den Köpfen geschossen. Für Kjetil Rekdal kamen die starken Löwen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der Norweger wurde nach der Niederlage als Trainer des FCK entlassen.

Übereinstimmendes Löwen-Fazit nach dem Spiel: Späte Siege sind die schönsten, aber dauerhaft sehr anstrengend, weil Nerven aufreibend. »Klar, das war ein glücklicher Erfolg, da er erst so spät erzielt wurde«, sagte Löwenkapitän Danny Schwarz. »Aber man muss vor allem feststellen: Die beiden Elfmeter pfeift nicht jeder Schiedsrichter; und was noch wichtiger ist: Wir kommen immer wieder zurück ins Spiel. Wir geben nie auf, das zeichnet uns aus«, lobt Schwarz die Moral der Mannschaft. Für das Heimspiel gegen Hoffenheim kann Marco Kurz immerhin mit einer personellen Entspannung rechnen, denn mit Torben Hoffmann und Lars Bender stehen dem Coach wieder zwei wichtige Spieler zur Verfügung. Beide waren in Kaiserslautern aufgrund einer fiebrigen Grippe ausgefallen. Geduld heißt es weiterhin für die Rekonvaleszenten Antonio Di Salvo (Reha nach Syndesmosebandriss), Berkant Göktan (Reha nach Bandscheiben-OP), Mate Ghvinianidze (Reha nach Außenmeniskusschaden) und Markus Schroth (Reha nach Knie-OP). Die Münchner treffen am Sonntag, 17. Februar, um 14 Uhr, in der Allianz Arena auf den Zweitliga-Aufsteiger TSG Hoffenheim, der am letzten Sonntag einen 0:2-Rückstand gegen Mönchengladbach noch zu einem 4:2 machen konnte.

Eintrittskarten für die Spiele des TSV 1860 München gibt es in der Vorverkaufsstelle, Grünwalder Straße 114 (Mo – Fr: 9 – 18 Uhr, Sa: 10 – 14 Uhr, So (nur an Heimspieltagen): 10 – 13 Uhr; im Fanshop in der Orlandostraße 8 (Mo – Fr: 10 – 19 Uhr, Sa: 10 – 17 Uhr); im Megastore in der Allianz Arena (Mo – Sa: 10 – 17 Uhr, an Heimspieltagen der Löwen ab zwei Stunden vor Spielbeginn; an Heimspieltagen des FC Bayern bleibt der Megastore geschlossen) sowie unter der Ticket-Hotline 0 18 05 / 60 18 60 (14 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkkosten können abweichen). Tickets online buchen unter www.tsv1860-ticketing.de .

Artikel vom 13.02.2008
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