Dokumentarfilm von Wolfgang Ettlich zu sehen

Schwabing · Was macht Schwabing aus ?

Wolfgang Ettlich möchte auch in Schwabing begraben werden, am Nordfriedhof.	 F: VA

Wolfgang Ettlich möchte auch in Schwabing begraben werden, am Nordfriedhof. F: VA

Schwabing · »Schwabing – meine nie verblasste Liebe«, der Dokumentarfilm von Wolfgang Ettlich aus dem Jahr 2006 ist zwischen den Feiertagen im Heppel & Ettlich, Kaiserstraße 67, zu sehen. Ende der Sechzigerjahre landete Wolfgang Ettlich aus Berlin-Neukölln mitten in Schwabing, einem Stadtteil, dem sein legendärer Ruf vorauseilte.

Die schillernde Kunstszene vergangener Jahrzehnte, die braun befleckten historischen Orte und Kneipen, in denen der Kunstmaler und spätere Unhold Hitler seine Reden schwang, die Rock’n’ Roll-Krawalle der Fünfzigerjahre und die schamlose Lebenslust der damals aufkommenden Hippie-Kultur wirkten ihren Reiz aus.

Im Grunde seines Herzens blieb Ettlich zunächst jedoch Berliner und empfand seinen Aufenthalt in München eher als selbstgewähltes Exil. Und dennoch: Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich eine ehrliche Liebe zu Schwabing.

Im vergangenen Jahr hat Wolfgang Ettlich einen Film über diese Liebe gemacht und Gleichgesinnte gefragt, was das typische Schwabinger Flair eigentlich ausmacht. Entstanden ist ein ganz persönliches Bild, eine Lebensreise, wie sie jeder von uns kennt und durchlebt: Vom Auszug aus der elterlichen Wohnung bis hin zur Vorbereitung auf das Alter und der Frage »Wo will ich sterben?«

Von Dienstag, 25. bis Sonntag, 30. Dezember, ist täglich eine Sondervorstellung, 18 Uhr, mit Kaffee und Kuchen und eine Abendvorstellung, 20 Uhr. Einlass ist 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Der Eintritt kostet 5 Euro, Rentner zahlen 3 Euro.

Artikel vom 18.12.2007
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