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Namhafte Gäste bei Feier zum 20-jährigen Bestehen
Moosach · Mütterzentrum ist erwachsen
Moosach · Zum 20-jährigen Jubiläum hatte der Müttertreff Moosach eingeladen und neben den Mitgliedern und Müttern aus Moosach waren auch zahlreiche Vertreter aus der Stadt- und Kommunalpolitik sowie aus anderen sozialen Einrichtungen des Stadtbezirks dieser Einladung gefolgt. Unter den Gästen war auch OB-Kandidat Josef Schmid (CSU).
Er freute sich über diese Form der Veranstaltung, da »sich hier etwas rührt und nicht stillsitzen angesagt ist, wie bei anderen Terminen«. Dennoch betonte er gleichzeitig, dass der politische Fokus noch mehr auf Familie und Kinder gerichtet werden müsse. »Bereits heute gilt es an die gesellschaftliche Zukunft zu denken« sagte er und fügte hinzu, dass erste Schritte in diese Richtung bereits erfolgen.
Denn in neuen Siedlungsgebieten wären bereits Mehrgenerationenhäuser fest bei der Bebauung eingeplant. Auch die Vorsitzende des Bezirksausschusses Moosach (BA10) Johanna Salzhuber (SPD) musste mit ihrer Stimme gegen die vielen kleine Gäste ankämpfen und begann sinngemäß ihre Rede mit den Worten: »Hier tobt richtig das Leben«. Sie freute sich über diesen runden Geburtstag und erinnerte an die schwierigen Anfänge des Vereins vor 20 Jahren.
Heute findet der Müttertreff nicht nur in den eigenen Räumlichkeiten statt, sondern ist auch darüberhinaus eine Bereicherung für Moosach als familienbetonter Stadtteil. Eine erfreuliche Überraschung hatte Max Strasser, CSU-Stadtrat, für den Müttertreff parat: für die Büroarbeit steht ab dem neuen Jahr ein neuer Laptop zur Verfügung. »Mütterzentren haben eine wichtige Funktion, da sie eine Anlaufstelle für junge Familien sind um Probleme zu diskutieren und Beistand zu erhalten«, so Strasser.
»Prävention durch Integration« sei daher ein Erfolgsrezept dieser Einrichtungen. In Vertretung von OB Christian Ude war Stadtrat Alexander Reissl (SPD) gekommen. Er betonte, dass die Stadt München nicht zuletzt auch durch die vorhandenen Mütterzentren ihren familienfreundlichen Ruf festigen kann. Frau Schwarzbauer vom Stadtjugendamt und zuständig für die Finanzierung, kennt aber auch die Schattenseiten, die sich hinter der Organisation von ehrenamtlich geführten Institutionen verstecken.
»Wir denken daher an eine kräftigere Unterstützung im Hinblick auf das Personal in Zukunft«, konnte sie verraten. Kathrin Koop (SPD), BA-Vize-Chefin, fand es bemerkenswert, dass viele Mütter aus der Gründungszeit des Treffs heutzutage wichtige Funktionen anderer sozialer und kultureller Einrichtungen in Moosach bekleiden.
Im kommenden Jahr wird es im Sommer eine große, bayernweite Aktionswoche geben, bei der sich viele Mütterzentren beteiligen werden. Die Gäste wurden von Petra Frank, Landesverband Netzwerk Mütter- und Familienzentren, zum großen Familienfest in München am 7. Juni 2008 eingeladen. sd
Artikel vom 05.12.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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