SC München 50 gewinnt 6:2 gegen Freimann

Moosach · Die Siegesserie geht weiter

Moosach · Seit Wochen sind jetzt schon Festwochen beim SC München 50 und die gesamte Liga, insbesondere die Verfolger und Mitstreiter um die Aufstiegsplätze hoffen, dass die 50er endlich mal straucheln. Und eben gegen so einen Mitstreiter ging es nun am Sonntag, 4. November, der selber die Möglichkeit hatte, den 50ern, die schon seit sechs Spieltagen ohne Punktverlust aus den Spielen gegangen waren, ein Bein zu stellen.

Der ESV München Freimann war der Gegner, der nun die Siegesserie des SC München 50 stoppen wollte, um sich damit auch weiterhin die Aufstiegschance zu wahren. Die Zeichen standen also auf Spitzenspiel, obwohl formal nur der Tabellendritte gegen den Sechsten spielt. Wie es sich für ein Spitzenspiel gehört, wurden die zahlreich erschienenen Zuschauer nicht gerade mit Offensivfußball verwöhnt.

Coach Ali Bolat wollte ein kompaktes Team und stellte auch dementsprechend auf. Ein Fünfer Mittelfeld sollte die Mitte zu machen und dem Gegner wenig Raum zum Gewähren lassen. In der Tat hatten in den ersten 45 Minuten vor allem die Verteidiger die meisten Ballkontakte. Vor allem die Freimanner schoben sich die Kugel in ihrem eigenen Drittel zu, ohne erfolgreich nach vorne zu kommen. Die Angriffe wurden mit langen Bällen initiiert, die die Moosacher Hintermannschaft problemlos abfangen konnte. In der ersten Halbzeit passierte nichts nennenswertes, außer dass Rastislav Kacanovsky genannt Rasti sich ein Herz fasste und den Ball aus knappen 20 Metern ins Tor bombte.

Die zweite Halbzeit fing so an, wie die erste geendet hat. Nur mäßige Offensivaktionen beider Mannschaften, die es nicht verstanden ein konstruktives Angriffsspiel aufzubauen. Wieder passierte rein gar nichts. Denn auch dieses Mal fiel wie aus heiterem Himmel das Tor und zwar für die Freimanner.

Das tat den Moosachern scheinbar gut. Denn dieses Tor wirkte wie ein Wecker, der die 50er aus dem Tiefschlaf riss. Plötzlich spielte man miteinander und kam zu Torchancen. Den ersten Streich spielte der schon als Chancentod verschrieene Mittelfeldmann Islam El Salawi. Nach einer Ecke von »Mr. Standard himself« Engin Acar, stieg die alleinige Spitze Bernhard Ugbo am höchsten und beförderte den Ball mit dem Kopf Richtung Torwart. Der ließ den Ball nur prallen und die Gazelle, wie Islam El Salawi bisweilen genannt wird, konnte mühelos einschieben. Danach war Schluss für den Torschützen des ersten Tores Rasti und auch Flo Stangl und Andreas Groschwitz verließen bald darauf den Platz. Die neuen »Aushilfskräfte« kamen aus der Reserve und heißen Bojan, Markus und Falk, die gleich für frischen Wind sorgten.

Nach einer Klasse Kurzpass Kombination im Mittelfeld beförderte der spritzige Bojan den finalen Pass per Absatzkick zum freigelaufenen Bernhard Ugbo der die Nerven behielt und auf 3 zu 1 erhöhte. ESV München Freimann schien dem nichts mehr entgegen setzen zu können und ließ den SC München 50 gewähren, der sich in den darauf folgenden Minuten in einen Rausch spielte. Wie man es schlussendlich richtig macht, zeigte Kapitän Andreas Zebos, der in einem torreichen Spiel auch einen Scorerpunkt ergattern wollte und schloss einen Pflichtsieg auf dem Weg in die A-Klasse mit dem 6 zu 2 ab.

Artikel vom 14.11.2007
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