München - Umfrage der Woche

Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das Team des SamstagsBlatts auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen.

Katja (18), Schülerin, „Ich gebe das meiste fürs Weggehen aus. Ich feiere zwar nicht an jedem Wochenende – ganz darauf verzichten kann und will ich aber nicht. Aber es ist teuer – zu teuer eigentlich! Daher bleibt mir wenig Geld für andere Annehmlichkeiten.“

Britta (36), Key-Accounter, „Fürs Essengehen – in der Regel 250 Euro pro Monat. Gerade Mittagstische sind inzwischen doppelt so teuer als noch vor wenigen Jahren. Verzichten aber will ich auch nicht darauf, ich gehe gerne mit meinen Kollegen in die Pause.“

Alex (27), Student, „Ich gebe zu viel für Bücher aus. Ich kaufe zum Beispiel gerne Nachschlagewerke – im Internet aber könnte ich die Informationen auch kostenlos finden. Da werden sie auch ständig aktualisiert. Trotzdem habe ich gerne Lexika im Regal stehen.“

Alamdar (61), Rentner, „Mir ist der tägliche Einkauf zu teuer geworden. Essen, Trinken – das kostet doch inzwischen richtig viel. Einsparen kann ich da leider nichts, die Dinge haben halt ihren Preis. Ich muss halt darauf achten, dass ich in günstigeren Märkten einkaufe.“

Rebecca (21), k.A., „Ich leiste mir keine finanziellen Höhenflüge. Ich habe eine eigene Wohnung, das ist mir wichtiger als jeder andere Luxus. Wirklich fehlt mir aber auch nichts, daher kann ich gut damit leben, wenig Geld auszugeben. Das passt schon alles so.“

Lawrence (24), Foto-Schüler, „Für Fotofilme! Ich schwöre noch aufs klassische Fotografieren – die Qualität der Bilder ist immer viel besser als bei Digitalbildern. Aber es ist teurer. Aber das ist es mir wert. Ich hoffe, ich bleibe dieser Art des Fotografierens noch lange treu.“

Artikel vom 08.11.2007
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