KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Fotokunst-Ausstellung in der Seidlvilla
Schwabing · Von verklärt zu aufgeklärt
Heile Welt aus den 1960ern, inszeniert von Kirsten Kleie.Foto: VA
Schwabing · Unter dem Titel »Idylle« sind ab Freitag in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1 b, fotografische Arbeiten von Kirsten Kleie zu sehen: bis zum 21. Dezember, täglich von 12 bis 19 Uhr. Nach der Einführung von Dieter Hinrichs, ehmemals Dozent an der Münchner Fotoschule legt DJ AloiAloi abschließend »Idyllenmusik« auf.
Mit dem Begriff Idylle assoziieren wir die idealisierte Darstellung einer harmonischen Existenz in der Natur, eine friedvolle Szene in schöner und lieblicher Umgebung, eine beschauliche und unschuldsvolle Situation.
Die Münchner Fotokünstlerin Kirsten Kleie greift in ihren Arbeiten diese Klischees und Zuschreibungen auf, um sie subtil in Frage zu stellen. Dabei nutzt sie auch gern bereits vorhandenes Material beispielsweise aus dem Familienarchiv. So stellt sie in der Serie »Heile Welt« Bildpaare einander gegenüber, die vordergründig allen Merkmalen einer Idylle entsprechen: Die Einzelteile eines Kinderpuzzles aus den 1960er Jahren zeigen sanfte Berge, eine trauliche Waldlandschaft, niedliche Tiere und glücklich spielende Kinder.
Dem gegenüber stehen die ebenfalls aus den 1960er Jahren stammenden, mit Selbstauslöser gemachten Schwarz-Weiß-Fotos eines eleganten Erwachsenen-Paares, das sich sehr stilvoll in verschiedenen Landschaften inszeniert. Was auf den ersten Blick idyllisch anmutet, entpuppt sich als befremdlich; die Inszenierung der Bildpaare enthüllt deren Stilisierung und überführt den verklärten Blick in einen aufgeklärten.
Artikel vom 06.11.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Schwabing (weitere Artikel)
- Schwabinger Seiten (weitere Artikel)