Stadtteilspaziergänge der Volkshochschule

Zentrum · Private und politische Umstürze

Zentrum · Mit der Volkshochschule auf den Spuren von Frauen in den zwanziger Jahren: am Samstag, 3. November, 14 bis 16 Uhr. München 1919: endlich Ferien! Die Regierung der jungen Weimarer Republik machte Schluss mit gesellschaftlichen Zwängen und Ungerechtigkeiten. Die Menschen waren so frei wie noch nie. Aber Frauen hatten sich weiter mit der Rolle als Fürsorgerin der Familie zu begnügen.

Umso bemerkenswerter sind diejenigen, die sich auf dem Gebiet der Kunst, der Wissenschaft und der Politik hervortaten und ein relativ selbstbestimmtes Leben führten. Der Stadtteilspaziergang macht sich auf ihre Spuren. Treffpunkt ist an der Ludwig-Maximilians-Universität, Geschwister-Scholl-Platz 1 (am Brunnen). Restkarten gibt es für 5 Euro am Veranstaltungsort.

Und am Sontnag, 4. November, geht es um Münchner November-G’schichten. Zwischen dem 7. und dem 9. November fanden zahlreiche, für München und für Deutschland, einschneidende historische Ereignisse statt. Kurfürst Maximilian I. stellte am 7. November 1938 die Mariensäule auf dem Schrannenplatz auf, um – auf den Tag genau – an die von ihm gewonnene »Schlacht am Weißen Berg« zu erinnern.

Am 7. November 1918 rief Bayerns erster Ministerpräsident Kurt Eisner den »Freistaat Bayern« aus. Am 8./9. November 1923 putschte – und scheiterte – Adolf Hitler. Die Reichtsprogromnacht (1938) und das Attentat auf Hitler (1939) fielen ebenfalls auf diesen Tag. Am 9. November 1989 fiel schließlich die Berliner Mauer und leitete die Wiedervereinigung ein.

Treffpunkt ist an der Mariensäule, Marienplatz. Die Tour geht von 14 bis 16.30 Uhr, Restkarten zu 5 Euro gibt es am Veranstaltungsort.

Artikel vom 31.10.2007
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