Neue Gesichter und alte Hasen stellen sich zur Wahl

Haidhausen · SPD-Kandidaten im BA 5

Die SPD im BA 5: 12 Kandidaten ziehen in den Wahlkampf 2008.	Foto: SPD

Die SPD im BA 5: 12 Kandidaten ziehen in den Wahlkampf 2008. Foto: SPD

Haidhausen · »Wir sind stolz darauf, eine Liste mit derart kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten aufstellen zu können«, freut sich Adelheid Dietz-Will (SPD) bei der Vorstellung der SPD-Kandidaten für die Wahl des Stadtteilparlaments im kommenden März. Die Vorsitzende des Bezirksausschusses Au-Haidhausen (BA 5) stellt sich erneut als Spitzenkandidatin zur Wahl.

Auf Platz zwei steht der 59-jährige Hermann Wilhelm, gefolgt von Bettina Messinger. Die 39-Jährige ist in der Au geboren und »liebt ihr Stadtviertel«. Ihr Steckenpferd ist der Auer Mühlbach.

Auf Listenplatz 12 ist Volker Zapf zu finden. Der wissenschaftliche Mitarbeiter an der LMU ist 36 Jahre alt und ein »Zugroaster«. Doch mit der »Identifikation mit dem Stadtteil« klappt es auch bei ihm schon »recht gut«, wie er schmunzelnd meint.

Elisabeth Schwanhäußer-Schwarz steht auf Listenplatz 17 und ist erst seit Kurzem politisch aktiv. Die pensionierte Pfarrerin will sich im BA vor allem um soziale Themen kümmern. »Ich bringe sehr viel Lebenserfahrung mit und die will ich nutzen, um Einfluss zu nehmen«, meint die 68-Jährige. Der Diplom-Jurist Markus Schön ist bei allen Kinder- und Jugendfragen der richtige Ansprechpartner. Er steht auf Listenplatz 26, »was allerdings nicht heißt, dass ich mich weniger engagiere«. Doch er ist bereits durch seine sonstigen ehrenamtlichen Tätigkeiten derart eingespannt, dass er sich erst langsam herantasten will.

Bei den wichtigen Themen des Stadtteils sind sich die SPD-Kandidaten einig. »Der Schutz bezahlbarer Wohnungen soll durch die Erhaltungssatzung und das städtische Vorkaufsrecht als Schutzinstrument verbessert und konsequent angewendet werden«, sagt Dietz-Will. Auch Messinger meint: »Wir treten für eine Fortschreibung nach 2011 ein.«

Auch den Fortschritt der Isarrenaturierung werde man wie bisher begleiten und einem Ausbau nur zustimmen, wenn er eine Erholungsnutzung für alle möglich macht. Dabei betont Dietz-Will: »Eine Kommerzialisierung von Freiräumen kommt für uns nicht in Frage.« ak

Artikel vom 30.10.2007
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