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Mini-Treff Bogenhausen – mit neuem Namen und bewährtem Programm
Bogenhausen · In gemütlicher Runde
Brigitte Stengel und Bärbel Maier lassen das Kontaktfrühstück-Projekt nicht sterben und führen die Initiative zur Unterstützung Bogenhausener Familien unter dem Namen »Mini-Treff« weiter. Foto: ak
Bogenhausen · Unter neuem Namen, unter neuem Dach, aber mit dem gleichen Enthusiasmus wie seit Jahren, führen Bärbel Maier und Brigitte Stengel das Selbsthilfeprojekt für Mütter in Bogenhausen. »Mini-Treff« heißt die Initiative jetzt und ist in den Räumlichkeiten der Gemeinde St. Rita untergebracht. »Nach Querelen mit der Caritas, die das Projekt sei 2002 trägt, sind wir seit Herbst diesen Jahres autark – und froh darüber«, berichtet Stengel.
Die Kinderbeauftrage des Bezirksausschusses Bogenhausen (BA 13) organisiert zusammen mit ihrer Kollegin die monatlichen Treffen, bei denen junge Mütter Kontake zu anderen knüpfen können und gleichzeitig noch von einer Psychologin Rat bei Erziehungsfragen erhalten. »Zum Kontaktfrühstück können die Frauen auch ihre Kinder mitbringen, sich untereinander austauschen und angenehme zwei Stunden verbringen«, berichtet Maier.
Denn gerade Frauen, die ihr erstes Kind bekommen, sehen sich urplötzlich in einer völlig veränderten Lebenssituation. Kommt dann beispielsweise noch ein Umzug hinzu, sind die sozialen Kontakte schnell dahin. Auch Probleme des Elternalltags werden bei den monatlichen Treffen besprochen. So steht am 20. November, um 9.30 Uhr, das Thema »Elternschaft und Partnerschaft« auf dem Programm. »Die Themen werden von den Müttern meistens selbst vorgeschlagen«, berichtet Maier.
Trotzdem sei das Projekt kein »Selbstläufer«. Dies musste auch Stengel feststellen, als sie von Februar bis September kommisarisch die damaligen »Citykids« zusammen mit einer Caritas-Mitarbeiterin betreute. Deshalb wünsche man sich auch nichts sehnlicher, als »endlich wieder in ruhigem Fahrwasser« arbeiten zu können. Aber endgültig wird wohl erst Ruhe einkehren, wenn der neue priesterliche Leiter in St. Rita seine Zustimmung für den Mini-Treff gibt – »schließlich sind wir auf die Räumlichkeiten der Gemeinde angewiesen«, gibt Stengel zu bedenken und fügt hinzu: »Dass der Treff in den Kirchenräumen stattfindet, heißt aber nicht, dass man katholisch sein muss, um bei uns vorbeizuschauen. Es ist jeder willkommen.« So berichtet Maier stolz davon, dass sogar mal eine japanische Familie an den Frühstücktreffs teilgenommen habe.
Telefonisch stehen Maier und Stengel immer dienstags, von 10 bis 12 Uhr, unter Tel. 92 00 46 - 20 zur Verfügung. Andrea Koller
Artikel vom 30.10.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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