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Ab Sonntag ist Winterzeit!
Schluss mit Sommer
Sommer ade – jetzt ist Winterzeit. Foto: Archiv
Die Herzinfarkt-Quote steigt, ebenso die Anzahl der Verkehrsunfälle, dafür geben Kühe weniger Milch – und Männer werden zeugungsunfähig: Pünktlich zur Umstellung auf die Winterzeit sind wieder jede Menge Gruselgeschichten in Umlauf. Die echten Experten allerdings geben Entwarnung: alles sei halb so schlimm, man solle sich vielmehr über die Stunde zusätzlichen Schlafs freuen, wie etwa Jürgen Zulley vom Schlafmedizinischen Zentrum in Regensburg empfiehlt.
Schließlich sei dieser Sonntag „ein Festtag für die innere Uhr“.
„In Bayern gehen die Uhren anders.“ Das behauptete zumindest Willy Brandt. Ab Sonntagnacht allerdings ticken die Uhren der gesamten EU sowie einigen angrenzenden Ländern in einem erst mal verwirrenden Takt: in der Nacht auf Sonntag wird die Zeit um drei Uhr morgens wieder um eine Stunde – auf zwei Uhr – zurückgestellt. Doch keine Sorge: von einer erhöhten Unfallquote weiß der ADAC nichts. Allein bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist Vorsicht angebracht: diese fahren in der Nacht zum morgigen Sonntag lediglich im Rhythmus der Sommerzeit. Das bedeutet: Wie immer in der Nacht von Samstag auf Sonntag sind die U-Bahnen bis circa 2.30 Uhr unterwegs – gemäß der Sommerzeit. In der Stunde nach der Zeitumstellung allerdings, zwischen 2 und 3 Uhr Winterzeit, haben die U-Bahn-Fahrer Feierabend: MVG-Kunden müssen jetzt auf Nachtlinien umsteigen.
Die Sommerzeit gab’s übrigens nicht immer: 1980 wurde sie wieder eingeführt – nachdem sie bereits nach dem Krieg für ein paar Jahre gegolten hatte. Im Jahr 1947 gab es sogar eine „Hochsommerzeit“, die um zwei Stunden von der Winterzeit abgewichen war. Hauptgrund für die (Wieder-)Einführung der Sommerzeit war die Energieersparnis durch länger genutztes Tageslicht.
Dieses Argument aber ist inzwischen überholt: Was abends an Licht gespart wird, wird morgens wieder „weggeheizt“. Kritiker wie Gudrun Kopp, energiepolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, fordern daher die Abschaffung der Zeitumstellung. Von Nadine Nöhmaier
Artikel vom 25.10.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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