Marc Copland Trio im Amerikahaus München

Maxvorstadt · Meister schwebender Harmonie

Gefragte Größe der Jazz-Szene: Marc Copland.	F.: VA

Gefragte Größe der Jazz-Szene: Marc Copland. F.: VA

Maxvorstadt · Der Pianist Marc Copland, Meister rätselhaft schwebender Harmonien und feiner Farbabstufungen, ist einer der im Moment gefragtesten Künstler der internationalen Jazz-Szene. Ein ganz besonderes Projekt, seine New York Trio Recordings, stellt er am 24. Oktober, um 20 Uhr, im Amerika Haus München, Karolinenplatz 3, vor. Zusammen mit dem Bassisten Gary Peacock und dem Schlagzeuger Bill Stewart bildet Copland ein musikalisches Dreieck von außerordentlicher Kommunikations-Intensität und präsentiert fesselnde Jazz-Kammermusik als musikalischen Wortwechsel der besonderen Art.

Der Eintritt kostet 16 Euro und 20 Euro an der Abendkasse. Mark Copland ist 1948 geboren, doch seine Diskografie setzt erst 1988 ein.

Er begann bei Chico Hamilton als Saxofonist, kehrte dann der Szene den Rücken und feierte zehn Jahre später sein Comeback als Pianist – mit einem bemerkenswerten Flair nicht nur für Melodie und Rhythmus, sondern auch für avancierte Harmonik. In wechselnder Mischung arbeitet Copland mit einem exquisiten Zirkel von Solisten zusammen, auch mit dem Teamplayer und Supermelodiker Peacock und dem jüngeren Bill Stewart.

Der 1935 geborene Bassist Gary Peacock ist nicht nur seit über 20 Jahren der ständige Trio-Partner des Klavierstars Keith Jarrett, sondern ohnehin einer der prägnantesten Vertreter seines Instruments im Jazz seit Jahrzehnten.

Der 1966 geborene amerikanische Drummer, der unter anderem mit den Gitarristen John Scofield und Pat Metheny und den Pianisten Kevin Hays und Bill Carrothers spielte, gehört zu gefragtesten und herausragenden aktuellen Schlagzeugern New Yorks. Coplands neueste CD Modinha wurde für den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2007 nominiert.

Artikel vom 24.10.2007
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