FC Ismaning schlägt vor heimischem Publikum die SpVgg Weiden

Ismaning · Es klappt endlich auch zuhause

Ismaning · War das die Wende vom Guten zum sehr Guten? Die Fußballer des FC Ismaning setzten ihre Glanzlichter bislang immer als zweitbestes Auswärtsteam der Liga. Doch am vergangenen Wochenende zeigten sie, dass es auch an der Leuchtenbergstraße in Ismaning geht. Gegen die SpVgg Weiden gab es einen hoch verdienten 2:1-Sieg und schon hat der FCI wieder die Hand am nur noch einen Punkt entfernten Aufstiegsplatz.

Weiden kam mit großen Namen nach Ismaning. Zum einen sah Zuschauer Ewald Matejka, Fußballabteilungsleiter des SV Heimstetten, mit Benson Okeke und Yavuz Ak wieder seine Stars der letzten Saison. Dazu kommt bei den Oberpfälzern Michael Wiesinger, der schon als Profi beim FC Bayern, TSV 1860 und 1. FC Nürnberg sein Geld verdiente. Dem gegenüber stellten die Ismaninger ein geschlossenes und überzeugendes Kollektiv, bei dem auch der lange vermisste Stürmer Andreas Fischer wieder dabei war.

Irgendwie sah es aus, als wollte Ismaning der ganzen Bayernliga zeigen, dass große Namen nichts zu sagen haben. Alle erfolgversprechenden Angriffe rollten über Weidens rechte Abwehrseite, wo Wiesinger ein ums andere Mal in Probleme gebracht wurde.

Es war auch fast logisch, dass die beiden Tore zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung mit Hereingaben von links eingeleitet wurden. Beim 1:0 in der 19. Minute brachte eine Linksflanke eine Ecke von links und bei der wurde der Kopfball von Michael Öller mit vereinten Kräften auf der Linie gestoppt, aber Marcel Maison schaltete am schnellsten und staubte ab.

Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde es dann vor dem Ismaninger Kasten einige Male brenzlig, doch es blieb beim 1:0 und in der 50. Minute legte Andreas Fischer nach. Eine Flanke des starken Lippert verwandelte der Stürmer volley.

Die SpVgg Weiden, die zwei Abseitstore schoss, kam erst in der Nachspielzeit zu ihrem zählenden Treffer. So blieb es beim verdienten Sieg des FCI und bei den Gästen verlautete, dass nun eine Trainerentlassung ansteht. In Ismaning scheinen diese Zeiten der wackelnden Trainerstühle wieder vorbei. Nico Bauer

Artikel vom 24.10.2007
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