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Schulhof der Grundschule am Mariahilfplatz wird entsiegelt
Au · Mehr »grün« im Schulalltag
Der Schulhof der Auer Grundschule bekommt ein neues Gesicht: Optisch haben die Kinder den Hof schon selbst »aufgepeppt«, doch nun wird der Asphalt gegen wasserdurchlässige Materialien ersetzt.Fotos: ak
Au · 44,3 Prozent Münchens sind versiegelt: Straßen, Gebäude, Tiefgaragen und verdichtete Flächen verringern die natürliche Filterwirkung des Bodens, immer mehr Wasser landet in den Kläranlagen und der Grundwasserspiegel sinkt ab. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, werden gerade in Innenstadt nahen Gebieten wie der Au seit Jahren Maßnahmen zur Flächenentsiegelung durchgeführt.
»Wir haben uns immer dafür eingesetzt, dass die Schulhöfe des Stadtteils entsiegelt werden«, berichtet Adelheid Dietz-Will, Vorsitzende des Bezirksausschusses Au/Haidhausen (BA 5), »und endlich ist das ›Sorgenkind‹ Grundschule am Mariahilfplatz auch in trockenen Tüchern.« Nächstes Jahr wird das 1.550 Quadratmeter große Areal mit versickerungsfähigen Belägen versehen. Wasserdurchlässiger Asphalt, Granitsteinpflasterflächen mit Rasenfugen und Fallschutzbeläge ersetzen den vorhandenen Asphaltbelag.
Eine »schwere Geburt« sei dieses Projekt gewesen, meint Dietz-Will. »Denn mit der Direktorin ist nicht gut Kirschen essen.« Um Parkplätze der Lehrer auf dem Schulhof hätte es heftige Diskussionen gegeben, welche die Umsetzung des Projekts verzögerten. Die Schulleiterin ihrerseits freut sich jetzt, dass die Pläne endlich verwirklicht werden und stört sich selbst daran, dass die Schule so lange auf die Umgestaltung warten musste – »schließlich geht es nicht nur um die Optik, sondern auch um eine bessere Ausnutzung des Hofes«, meint Marinesse Spieckermann.
Um den Schulhof schon vor der städtischen Sanierung ansehnlicher zu gestalten, haben die Kinder in einer Projektwoche bereits die tristen Betonmauern mit fröhlichen Bildern gestaltet. Doch das reicht nicht: »Wir wünschen uns schöne Sitzgelegenheiten um die alten Bäume herum sowie neue Spiel- und Klettergeräte«, sagt Spieckermann, »um den 260 Grundschülern einen guten Ausgleich zum Unterricht zu bieten.« Als Ergänzung zum vorhandenen Baumbestand soll ein zusätzlicher Baum gepflanzt werden. »Für einen Schulgarten ist jedoch leider kein Platz«, bedauert Dietz-Will.
Große Wünsche stehen jedoch weiter im Raum. »Das ehemalige Wartehäuschen für die Trambahn im rückwärtigen Bereich des Schulhofes wäre ideal für ein Freiluftklassenzimmer«, meint Spieckermann. »Doch das ist leider noch weite Zukunftsmusik.« Andrea Koller
Artikel vom 23.10.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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