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Skinhead-Überfall frei erfunden
Ladendieb mit Fantasie
Au · Am Mittwoch, 24. Januar 2001, gegen 8.30 Uhr, wurde eine Streife der Polizeiinspektion 21 in die Zeppelinstraße zur Filiale einer Supermarktkette gerufen.
Die Beamten wurden dort vom Filialleiter und von einem 16-jährigen Schüler erwartet. Der Junge schilderte den Polizisten, dass er seit Dezember 2000 von drei Skinheads bedroht werde und von diesen auch zu einem Ladendiebstahl am Vortag genötigt worden sei.
Der Filialleiter des Supermarktes bestätigte, dass der Schüler beim Diebstahl einer Flasche Piccolo am Dienstag, auf frischer Tat ertappt worden war.
Der Schüler gab im Anschluss gegenüber den Beamten an, dass er sein Diebesgut den Skinheads in den Isarauen, Höhe Reichenbachbrücke, übergeben sollte. Hier hätten ihn die drei Skinheads zusammengeschlagen und ihm mit einem Teppichmesser mehrere Schnittverletzungen im Gesicht und an den Unterarmen beigebracht. Zudem hätten sie ihm SS-Runen und ein Hakenkreuz eingeritzt. Er habe jedoch flüchten können und sich zu dem nahe der Reichenbachbrücke liegenden Supermarkt retten können.
Der Schüler wurde anschließend zur Polizeiinspektion 21 gebracht und dort ärztlich versorgt. Hierbei wurden ein schwarzes Hakenkreuz auf seinem Bauch sowie schwarze SS-Runen auf der Unterseite seines linken Arms festgestellt.
Nach anfänglichem Leugnen beim Fachkommissariat der Münchner Kripo gab er zu, den Übergriff der Skinheads frei erfunden zu haben, um den Diebstahl rechtfertigen zu können.
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