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Fragebogenaktion bescheinigt großes Interesse an Anschlüssen
Feldkirchen · Geothermieprojekt schreitet voran
Feldkirchen · Der interkommunale Arbeitsausschuss Geothermie Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim ließ sich im Rathaus Aschheim von den beauftragten Fachleuten informieren und brachte das Geothermieprojekt »Claim ascaim« weiter voran. Der Vorsitzende des Arbeitsausschusses und Bürgermeister von Aschheim, Helmut J. Englmann, sowie die Bürgermeister Leonhard Baumann aus Feldkirchen und Heinz Hilger aus Kirchheim begrüßten, dass sich die Realisierung des Geothermieprojektes weiter konkretisiert.
Werner Seichter vom Ingenieurbüro Kess berichtete über die große Resonanz bei der Fragebogenaktion: 8.500 Bögen wurden an alle Haushalte und Betriebe in den drei Gemeinden verschickt, um das Interesse von Anschlüssen abzuklopfen.
Bislang haben etwa 35 Prozent geantwortet; davon wurden 921 Bögen ausgewertet: Gut 51 Prozent haben für 2009/10 Interesse an einem Anschluss, zu einem späteren Termin wäre die Geothermie-Nahwärmeversorgung für gut 30 Prozent überlegenswert, nur etwa 18 Prozent haben kein Interesse.
Einstimmig beschloss der Arbeitsausschuss, dass in den Medien noch mal um Rücksendung der Fragebögen gebeten wird und alle Einsendungen ausgewertet werden, damit »wir ein umfassendes Bild für die Trassenführung bekommen«, so der Ausschuss-Vorsitzende und Aschheimer Bürgermeister Helmut J. Englmann.
Auch zur Trassenführung der Hauptleitungen informierte Werner Seichter: Von den Bohrplätzen im Claim ascaim kann Aschheim aus südöstlicher, östlicher bzw. nordöstlicher Richtung erschlossen werden.
Für Feldkirchen käme eine nördliche und östliche Erschließung in Frage und in Kirchheim könnte die Erschließung von Norden oder Westen erfolgen. Gut 50 Prozent der befragten Haushalte und Betriebe befinden sich in diesen Gebieten. In Aschheim sind das Frachtpostzentrum und der Möbelmarkt die größten Abnehmer. In Kirchheim könnten vorrangig entweder der Teil von Heimstetten mit Schulen und Seniorenheim oder das südliche Heimstettener Gewerbegebiet angeschlossen werden.
Allerdings wird im Gewerbegebiet mit einer relativ geringen Abnahmemenge gerechnet, weil dort Betriebe mit wenig Verbrauch ansässig sind. In Feldkirchen richtet sich die Trassenführung ebenfalls nach der größeren Abnahmemenge, die noch fest gestellt werden muss. Gesucht wird derzeit für das Geothermieprojekt ein Logo und ein Name: Hier wurden die Hauptschule Kirchheim, die Realschule St. Emmeram Aschheim und das Gymnasium Kirchheim um Vorschläge bis zum 26. Oktober 07 gebeten.
Als Prämierung wurden sechs Preise von 100 bis 400 Euro sowie ein Sonderpreis (100 Euro) ausgelobt.
Artikel vom 17.10.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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